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Schröder kritisert Mitnahme-Mentalität |
Geschrieben von: tdd - 17.09.2004, 13:53 - Forum: Gesellschaft
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Gerhard Schröder schrieb:"In Ost wie in West gibt es eine Mentalität bis weit in die Mittelschicht hinein, dass man staatliche Leistungen mitnimmt, wo man sie kriegen kann, auch wenn es eigentlich ein ausreichendes Arbeitseinkommen in der Familie gibt." - Nicht nur bis in die Mittelschicht, auch Politker nehmen gerne noch was mit, z.B. wenn sie abtreten. Scheint ihm wohl entfallen zu sein
Das könne sich der Sozialstaat nicht dauerhaft leisten, so Schröder. Ebenfalls sei die einsicht, dass Reformen notwendig sind, in Deutschland sehr gross. Aber wenn es ans eigene Geld geht, schrupft diese Einsicht. Nun, damit hat er sicherlich recht. Aber ausgelassen hat er die einsietige Bealstung der ärmeren Leute. Und wenn die sehen, dass immer nur sie sparen müssen, dann ist es doch verständlich, das sie sich dagegen auflehnen.
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Schwere Explosion in Nordkorea |
Geschrieben von: Fokker - 12.09.2004, 18:41 - Forum: Nachrichten
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In Nordkorea hat es eine schwere Explosion im Norden des Landes gegeben. Die Detonation erreignete sich bereits am Donnerstag. US-Satelliten hatten einen Rauchpilz von vier Kilometern im Durchmesser ausgemacht.
Jetzt wird über einen möglichen Atomtest Nordkoreas spekuliert. Nach US-Geheimdienstinformationen ereitet Nordkorea tatsächlich Atomwaffentests vor, dazu passen verdächtige Aktivitäten auf verschiedenen Versuchsanlagen.
Allerdings sprechen die Messdaten aus Südkorea und Wladiwostok gegen eine A-Waffen-Explosion. Man hat weder eine Erhöhung der Strahlung, noch das typische Nachbeben gemessen.
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Alle 47min ein Selbstmord in Deutschland |
Geschrieben von: Killerkeks - 12.09.2004, 13:31 - Forum: Gesellschaft
- Antworten (4)
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n24 schrieb:In Deutschland sterben fast doppelt so viele Menschen durch Selbsttötung als bei Verkehrsunfällen. Der Vorsitzende der Initiativgruppe "Nationales Suizid Präventionsprogramm", Armin Schmidtke, forderte daher am Donnerstag in Berlin mehr Anstrengungen, um Suizide zu verhindern. Durchschnittlich alle 47 Minuten nehme sich ein Mensch das Leben. Im Jahr 2002 habe es 11.163 Selbstmorde gegeben - davon 8.106 Männer und 3.057 Frauen. Dazu kämen etwa zehn Mal so viele Versuche. Bei Verkehrsunfällen verstarben im selben Jahr 6828 Menschen.
Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind Selbsttötungen die zweithäufigste Todesursache. "Jeder zweite Todesfall eines Mannes bis 25 Jahre ist der Suizid", sagte Schmidtke. In den vergangenen Jahren sei jedoch eine Zunahme des Anteils alter Menschen an der Selbstmordrate festzustellen. "Fast jede zweite Frau, die sich das Leben nimmt, ist über 60 Jahre alt."
Deutliche regionale Unterschiede
Im bundesdeutschen Vergleich liegen die Suizidzahlen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen über, in Nordrhein-Westfalen, Saarland und Berlin unter dem Durchschnitt. Diese Unterschiede seien jedoch nicht auf die Altersstrukturen in den Ländern zurückzuführen und sie tauchten schon in den ersten statistischen Erhebungen im 19. Jahrhundert auf. Ob das an der Religion oder der Zugehörigkeit zu verschiedenen Landsmannschaften liege, ist nach Aussage Schmidtkes unklar.
Die meisten Menschen (55 Prozent der Männer und 38 Prozent der Frauen) bringen sich durch Erhängen, Erdrosseln und Ersticken um. Feuerwaffen und Explosivstoffe werden von zehn Prozent der Männer und einem Prozent der Frauen als Todesmittel gewählt. Durch "Vergiftungen mit festen oder flüssigen Stoffen, mit im Haushalt verwendeten Gasen, sonstigen Gasen und Dämpfen" scheiden 13 Prozent der männlichen und 26 Prozent der weiblichen Selbstmörder aus dem Leben.
Auch der volkswirtschaftliche Schaden ist enorm
Neben den persönlichen Tragödien spiele jedoch auch der volkswirtschaftliche Schaden eine nicht unerhebliche Rolle. "Bei einer Minimalschätzung von 100.000 Suizidversuchen pro Jahr entstehen - durch Notarzt, Polizei und Krankenhaus - Kosten von 178 Millionen Euro", sagte Schmidtke. Berücksichtige man die zusätzlichen Kosten wie fortlaufende Therapien oder Lohnfortzahlungen, summierten sich die jährlichen Kosten auf mindestens 250 bis 300 Millionen Euro.
Prävention suizidalen Verhaltens ist nach Auffassung der Weltgesundheitsorganisation WHO, die den 10. September zum Welt Suizidpräventionstag erklärt hat, ein vordringliches gesundheitspolitisches Problem. In mehreren europäischen Ländern wurden schon nationale Suizidpräventionsprogramme etabliert, in Deutschland 2002. Mittlerweile arbeiten in diesem Programm bundesweit mehr als 80 Organisationen und Institutionen mit Unterstützung des Gesundheitsministeriums daran, die Vorbeugung zu verbessern.
(N24.de, ddp)&Planet-Liebe Quelle
Ich war erschrocken,als ich den Artikel gelesen hab. Finde die Zahlen sehr hoch o_O
Für mich käme ein Selbstmord nie in Frage - dazu bin ich zu ehrgeizig - wenn ich am Boden bin, dann entwickel ich n Ehrgeiz wieder rauszukommen....
Aber in unserer Gesellschaft ist es nun mal so, dass auf den anderen keine Rücksicht mehr genommen wird, voller Mobbing und Ausgrenzung - geb ich der Gesellschaft den Schwarzen Peter - hier sollte mal etwas getan werden...
keX
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