1996 hatte man ihn in Europa eingestellt - den Verkauf des LADA-2105, vor allem auch in Ostdeutschland bekannter Pkw-"Klassiker" aus Togliatti (Region Samara) an der Wolga (WAZ gehört heute zur GAZ-Holding => Sberbank => MAGNA => Opel).

Nun kommt wieder der LADA-2107 (LADA NOVA, Foto) dank des Deutschen Slava Baier (Foto), übergesiedelt aus Kasachstan ,auf den deutschen Markt. Er will das Fahrzeug hier vertreiben. Als besonders attraktiv gilt dabei der Preis von 6.999 EURO. Zudem kalkuliert man mit der auslaufenden Abwrackprämie. In Russland kostet das Fahrzeug übrigen nur gut die Hälfte.
http://auto.mail.ru/article.html?id=29429

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Hape Kerkeling, äh Horst Schlämmer, bekäme 18 % der Wählerstimmen bei der BT-Wahl am 27. September als Bundeskanzler. Das Lachen bleibt einem im Halse stecken!
"Isch kandidiere!" - und ich werde mir den Film, der morgen im Kino startet, ansehen. Eine wirklich politische Komödie mit Lachgarantie über Deutschland - eine Rarität! Zu flach? Egal - ich gehe hin.

Es gibt in unserer Sprache Begriffe, die zwar jeder kennt, deren Bedeutung jedoch nicht festgelegt ist. Jeder versteht darunter etwas anderes und oft das, was er gerne möchte. Besonders in der Politik werden diese Begriffe häufig verwendet, um etwas gefälliges zu sagen, ohne überhaupt etwas zu sagen. Sie sind wie eine politische Wundertüte - jeder darf sich darunter vorstellen, was er gerne möchte.
Ein solcher Begriff, der in aktuellen (und früheren) Wirtschaftskrisen aufgekommen ist, ist "der ehrbare (!) Kaufmann". Kaufleute sind Menchen, die auf eine Rechnung oder in Vertretung für eine bestimmte Organisation geschäftlich tätig sind. Dabei müssen sie Gewinn machen, um ihre Existenz zu sichern - je mehr desto besser. Sie sind dabei höflich und korrekt. Hierbei bedeute 'korrekt', dass sie sich an bestimmte Regeln halten, die gesetzlich vorgeschrieben sind. Die Erläuterung einer Vertragsklausel, Rücktrittsrechte, Garantien, etc. sind z.B. kein Ausdruck unternehmerischer Menschenliebe, sondern gesetzlicher Vorschriften. Der "ehrbare Kaufmann" ist eine romantische Verklärung - jemand der sich an "unsichtbare" Regeln halten soll, die er nicht kennt und die ihm auch niemand verrät. Jeder stellt sich diese Regeln anders vor, niemand kann sich darauf verlassen, niemand kontrolliert und niemand sanktioniert. "Der ehrbare Kaufmann" ist letztlich die Weigerung sinnvolle Regeln zu erlassen, dies aber nicht so offen zu sagen. Es ist schlimmer, als keine Regeln, da dann zumindest jeder wüsste, woran er ist.
http://www.der-ehrbare-kaufmann.de/ueber...eitbildes/
http://www.fazfinance.net/Aktuell/Wirtsc...n-0541.faz

Das ZDF-Politmagazin FRONTAL 21 widmete sich heute ausführlich - auch mit einem Chat - einer Kontroverse, die zwischen dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und dem Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung um ein vom Ministerium in Auftrag gegebenes Gutachten "Demografischer Wandel - Ein Politikvorschlag unter besonderer Berücksichtigung der Neuen Länder" entstanden ist. In dem am 30. Juni vorgestellten Papier formulieren die Verfasser u. a. die These, bestimmte zunehmend strukturschwache, wenig bevölkerte Regionen seien nicht mehr zu fördern, sondern nur noch notwendig zu versorgen. In einer Stellungnahme wies das BMVS dies "dezidiert" zurück und Minister Tiefensee hakte hier in einem Artikel "Der Letzte macht das Licht an!" für FAZ am 4. Juli d. J. nach.
Ohne auf Einzelheiten näher einzugehen: Die Positionen der Wissenschaftler sind nachvollziehbar und die Antwort der Politik ohne Lösungen, sondern nur voller Wunschdenken. Die Realität spricht eine andere Sprache, wobei vor allem das Wegbrechen ökonomischer Strukturen gravierend erscheint. Macht nicht eher der Letzte das Licht aus?

PS: Die Materialien finden sich auf www.bmvbs.de. Vorsicht, das Gutachten hat 67 Seiten!