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Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland - richtig? - Druckversion

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Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland - richtig? - Detlef05 - 14.06.2011

Nach dem in der Schweiz und in Deutschland beschlossenen Ende für Atomstrom hat sich am Pfingstwochenende nun auch mit dem Referendum in Italien ein deutliches Bild gezeigt: Viele Menschen wünschen sich einen Ausstieg aus der Kernenergie.
In Dt. ist der Schritt nach wie vor heftig umstritten. Wie denkt Ihr darüber?


Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland - richtig? - SchinTeth - 14.06.2011

Richtiger Weg, aber nicht überhasten, weil wie ich das sehe brauchen wir noch ne Menge Zeit bis wir uns effektiv vom Nuklearen Strom völlig lösen können. ICh fürchte, das ist eine Hals über Kopf Aktion folgend auf die Ereignisse in Japan und es wird wohl mit der Zeit in sich verlaufen bis keiner mehr davon spricht...


Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland - richtig? - zarakthuul - 14.06.2011

Ist der Ausstieg aus dem Anbau von Sprossen nicht sinnvoller?
Zumindest bringen Sprossen in DE mehr Leute um als AKW.

Spass beiseite, weniger Atomabfall ist besser als mehr! Für einen komletten Ersatz der in AKW erzeugten Grundlast muss aber viel getan werden. Ohne ausreichende Speichermöglichkeiten wird das nicht zu leisten sein, ebensowenig wie ohne entsprechenden Netzausbau. Und in genau diesen Punkten sehe ich das jetzige Energiekonzept scheitern.
Am Ende des Weges wird DE zwar ohne AKW darstehen, aber dafür mit einer auf fossilen Brennstoffen beruhenden Grundlastversorgung. Kilowattstundenpreis für den Haushaltskunden bei ca. 35 bis 40 Ct.!
Aber es gibt nicht nur Verlierer, die von der Wind- und Solarlobby "betreuten" Politiker werden sicher gute Altersruheposten bekommen (so wie gegenwärtig die Freunde von Kohle und Neutrino).


Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland - richtig? - Beton - 15.06.2011




Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland - richtig? - SchinTeth - 15.06.2011




Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland - richtig? - zarakthuul - 16.06.2011




Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland - richtig? - Beton - 19.06.2011




Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland - richtig? - SchinTeth - 20.06.2011




Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland - richtig? - Imago - 21.06.2011

SchinTeth schrieb:Es schliesst sich nicht gegensätzlich aus, ich wäre ein Idiot zu behaupten man sollte nicht vermeiden, was vermeidbar ist. Ich glaube, ein vorhersehbarer Termin für das "Abrüsten" würde helfen und es gäbe die Möglichkeit sich einzustellen. Ich hab dir ja schonmal das Video verlinkt, wo über Methoden (die in der Entwicklung sind) gesprochen wird um den Atommüll in Energiegewinnung zu verwerten, und das recht effizient. Ich denke, in solche Ideen sollte investiert werden mit dem Hintergedanken in 5-10 Jahren alle AKW vom Netz zu nehmen.
Ich kenn dein Video zwar nicht, aber ich nehm mal an du beziehst dich auf das Thema Transmutation.
Soweit mir bekannt sind die gegenwärtigen Anstrengungen in dieser Richtung auch noch so 10-15 Jahre von einem produktiven Einsatz entfernt.(stellvertretend siehe MYRRHA-Projekt in Belgien ->2019/2024).
Und selbst wenn das alles so funktioniert wie man will bleibt immer noch Abfall übrig, wenn auch weniger und nicht so langlebig.


Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland - richtig? - Benny - 07.07.2011

Heute gab es in Berlin vor dem kanzleramt eine Demo für Kernenergie, für einen Weiterbetrieb unserer sicheren und zuverlässigen KKW und gegen den übereilten und unsinnigen Ausstieg aus der Kernenergie.

Da fragt man sich doch: Warum erst jetzt, wo der Bundestag diesen energiepolitischen Irrsinn bereits beschlossen hat? Hätte es bereits im Vorfeld solche Demos gegeben und wäre es dadurch sichtbar gewesen dass es viele Befürworter der Kernkraft gibt und dieser angebliche "gesamtgesellschaftliche Konsens" nur in den Köpfen der Gegner existiert, dann hätten wohl auch mehr Abgeordnete im parlamentarischen Prozess Kritik geübt, anstatt still mit anzusehen wie alle Parteien im BT sich unter der Diktatur der grünen Panikmache als Blockparteien zur GED (Grünen Einheitspartei Deutschlands) vereinigen.