Detlef05 schrieb:Erwartet schnell ist man in der Causa Sarrazin auch auf GT scheinbar bei pauschalisierenden Schlagworten angekommen. Dessen Thesen werden ansatzlos vereinfacht und auf die Integrationsproblematik und den Islam verk?rzt. Pers?nlich glaube ich nicht, dass der Sarrazinsche Dreisatz von Analyse-Wertung-Therapie tr?gt, die Claquere des noch Bundesbankvorstandsmitglieds verschlie?en sich l?ngst einer objektiven Analyse, man wertet nur noch, am besten so, wie es den eigenen Vorurteilen entspricht, denn auf eigene Erfahrungen k?nnen sich viele nicht berufen, und tragf?hige Therapien f?r das Gewesene, vor allem aber die zuk?nftige Politik im Bezug auf Ausl?nder, Migranten, deren Familienangeh?rige etc. habe ich noch nirgendwo gelesen.
In Wirklichkeit sind doch von Sarrazins Buch schon l?ngst nur noch die Thesen zur Ausl?nderpolitik und zu den Muslimen ?briggeblieben, also das, was man langl?ufig unter Kampf der Kulturen versteht.
Wohin also mit diesen Gef?hlen? In eine entsprechende Partei, z. B. DIE FREIHEIT des Rene Stadtkewitz? Wohl an, wenn man der Meinung ist, Antiislamismus allein trage eine politische Partei und man k?nne damit eine handlungsf?hige demokratische Mehrheit zusammenbringen.
Ich denke mal, der Ruf nach einer neuen Partei ist auch eine Absage an Gewalt, falls man eine Minderheit darstellt? Denn das wird man bleiben!

Erg?nzung: Als Lekt?re zum Thema empfehle ich die Glosse "Teutonia lustig - Thilo Sarrazin gr?ndet eine eigene Partei. Wir sind dabei"
http://www.zeit.de/2010/37/Spitze-Sarrazin-Partei