Politik-Talk
Politische L?gen - Druckversion

+- Politik-Talk (https://www.politik-talk.net)
+-- Forum: Politik und Gesellschaft (https://www.politik-talk.net/forumdisplay.php?fid=5)
+--- Forum: Politikforum (https://www.politik-talk.net/forumdisplay.php?fid=18)
+--- Thema: Politische L?gen (/showthread.php?tid=2044)

Seiten: 1 2


Politische L?gen - pandera - 05.12.2010

Glober schrieb:Kann es sein,dass Du hier etwas zusammendichtest?
Was ist nun dieser Oberleutnant wirklich? Kp - Chef oder BTL Kommandeur?
Letzteres kann man ausschliesen,denn als OLt ist er niemals Btl Kommandeur.Das wird man als Stabsoffizier.Wenn schon M?rchen Farid,dann nicht so dilletantisch.Das ist ein gut gemeinter Rat.Wink
Hallo Glober. Das ist aber kein M?rchen. Die Deutschen haben am Krieg gegen den Irak t?chtig mitgeholfen.
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2010/curveball101.html
Kriegsl?ge: BND bezahlte irakischen Betr?ger
Blick durch ein Metallschild auf die S?rge der im Irak get?teten US-Soldaten in Santa Monica ? dpa - Report
gro?e Bildversion anzeigen

Am 5. Februar 2003 warb der amerikanische Verteidigungsminister Colin Powell vor dem UN-Sicherheitsrat f?r einen Milit?rschlag gegen den Irak. Begr?ndung: Das Regime von Saddam Hussein sei im Besitz von Massenvernichtungswaffen. Powell bezog sich in seiner Rede auf einen Informanten des deutschen Bundesnachrichtendienstes. Sein Name: Rafid al-J., Deckname "Curveball". Seit Jahren ist klar, die Amerikaner sind auch deswegen in den Krieg gezogen, weil "Curveball", der inzwischen Deutscher Staatsb?rger ist, damals gelogen hat.
BND zahlt weiterhin "Gehalt"

Neu ist, dass der BND "Curveball" noch Jahre nach Aufdeckung seiner L?gen mit Geld und anderen Verg?nstigungen versorgt hat. H?hepunkt der Unterst?tzung: Im Jahr 2008 erhielt Rafid al-J. mit BND-Unterst?tzung einen deutschen Pass. Au?erdem zahlte der Bundesnachrichtendienst ?ber eine M?nchener Tarnfirma namens "Thiele und Friedrichs" bis Ende 2008 monatlich 3000 Euro an seinen fr?heren Informanten, getarnt als Gehalt. Eine tats?chliche Gegenleistung geht aus dem Arbeitsvertrag nicht hervor. Offenbar verpflichtete sich "Curveball" im Gegenzug gegen?ber dem BND, nicht mit den Medien ?ber seinen Fall zu sprechen.

Ende 2008 k?ndigte der BND den Arbeitsvertrag, der offenbar eine Laufzeit von mehr als zehn Jahren hatte. Daraufhin klagte "Curveball" sogar gegen seine K?ndigung vor dem M?nchener Arbeitsgericht und erstritt so eine Nachzahlung von knapp 2000 Euro. Seitdem bezieht er monatlich Sozialgeld in H?he von 1590,82 Euro.
Str?bele: "Jetzt ist wirklich Feierabend"
Hans-Christian Str?bele (Archivbild vom 06.12.2009) ? NDR Fotograf: Wolfgang Borrs
gro?e Bildversion anzeigen Hans-Christian Str?bele

Der Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Str?bele, Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums f?r die Geheimdienste (PKG), ist emp?rt ?ber die staatliche Alimentierung des betr?gerischen Informanten. "Wenn der BND Unterst?tzungszahlungen leistet, f?r Herrn Curveball, dann halte ich das ?berhaupt nicht mehr f?r vertretbar. Daf?r sind die deutschen Steuergelder eigentlich nicht da. Das muss auch (...) parlamentarisch untersucht werden." Interessant ist auch, wie der BND seinem Ex-Informanten zur deutschen Staatsb?rgerschaft verhalf. Demnach stellten zwei BND-Beamte "Curveball" als Einb?rgerungsbewerber bei der Stadt Karlsruhe vor. Nach Recherchen von "Panorama" begleitete der Bundesnachrichtendienst das Verfahren bis zum Ende und half bei der Vorlage der erforderlichen Unterlagen. Hans-Christian Str?bele zweifelt an der Rechtm??igkeit des Vorgehens. "Wieso er die deutsche Staatsangeh?rigkeit bekommen hat, das m?sste auch gepr?ft werden (...). Sp?testens von dem Zeitpunkt an, als der Bundesnachrichtendienst wusste aus den Meldungen der Amerikaner, dass die Meldungen von Curveball erfunden waren, sp?testens da h?tte man sagen m?ssen: jetzt ist wirklich Feierabend."
Pfl?ger fordert Ver?ffentlichung von Tonb?ndern
Friedbert Pfl?ger ? Deutscher Bundestag
gro?e Bildversion anzeigen Friedbert Pfl?ger, CDU.

Neues Licht werfen die "Panorama"-Recherchen auch auf die Frage, inwiefern deutsche Entscheidungstr?ger die US-amerikanische Seite vor der m?glichen Unzuverl?ssigkeit "Curveballs" gewarnt haben. Mit Blick auf die Rede von US-Au?enministers Powell vor dem UN-Sicherheitsrat am 5.2.2003, in der er sich auf "Curveball" st?tzte, sagt der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Friedbert Pfl?ger dem ARD-Magazin: "Zentrale ?u?erungen Powells gehen auf Informationen unseres Bundesnachrichtendienstes zur?ck. Wir h?rten vom BND in einer geheimen Unterrichtung, dass allerh?chstwahrscheinlich der Irak ?ber Massenvernichtungswaffen wieder verf?gt. Es wurden uns Charts gezeigt von Biowaffenlaboren."

Pfl?ger war vor dem Krieg Mitglied des Ausw?rtigen Ausschusses des Bundestages, der mehrfach vom damaligen BND-Pr?sidenten August Hanning ?ber "Curveballs" Informationen unterrichtet wurde. Friedbert Pfl?ger regt im "Panorama"-Interview an, die Geheimdienstpleite aufzuarbeiten und die geheimen Protokolle der Sitzungen des Ausw?rtigen Ausschusses von 2002 und 2003 publik zu machen. "Die Tonb?nder sind vorhanden. Ich fordere, dass wir zur Kl?rung der ganzen Debatte diese Dinge jetzt ver?ffentlichen." Der Bundesnachrichtendienst wollte sich nicht zu der peinlichen Angelegenheit ?u?ern.


Politische L?gen - pandera - 05.12.2010

Glober schrieb:Kann es sein,dass Du hier etwas zusammendichtest?
Was ist nun dieser Oberleutnant wirklich? Kp - Chef oder BTL Kommandeur?
Letzteres kann man ausschliesen,denn als OLt ist er niemals Btl Kommandeur.Das wird man als Stabsoffizier.Wenn schon M?rchen Farid,dann nicht so dilletantisch.Das ist ein gut gemeinter Rat.Wink
Hallo Glober. Auch das ist keine L?ge. Gru? pandera
Wir werden belogen von den Politikern nach Strich und Faden.
>>Wer hat den letzten Zwischenfall provoziert?
Justin Raimondo

Die ersten Berichte waren eindeutig: diese verr?ckten Nordkoreaner haben wieder einmal den seit langem bestehenden Waffenstillstand gebrochen und den S?den angegriffen, dieses Mal bei der Insel Yeonpyeong, indem sie zivile Wohnbereiche beschossen und zwei s?dkoreanische Marinesoldaten t?teten. Ein paar Stunden sp?ter kam allerdings eine nuanciertere Geschichte heraus: es scheint, dass die S?dkoreaner in der N?he der umstrittenen Insel, die Nordkorea als sein Territorium beansprucht, milit?rische ??bungen? durchgef?hrt haben und s?dkoreanische Schiffe das Feuer er?ffnet haben, allerdings nicht in die Richtung des nordkoreanischen Festlandes, wie sie behaupten. Ihren Gepflogenheiten entsprechend reagierten die Nordkoreaner um ein paar Nummern sch?rfer und er?ffneten das Feuer auf Yeonpyeong.

Die Schlagzeilen in den westlichen Medien lie?en sich durch derlei Kleinigkeiten nicht aufhalten: ?Die Welt verurteilt t?dliche nordkoreanische Artillerieattacke,?
Da liegt eine einfachere Erkl?rung viel n?her: die milit?rischen ?bungen unter dem Decknamen ?Hoguk?, an denen alle vier Teilbereiche der s?dkoreanischen Streitkr?fte mit etwa 70.000 Soldaten teilnahmen, simulierten einen Angriff auf Nordkorea mit der Absicht, die Nordkoreaner zu provozieren, die dann auch so reagierten, wie erwartet werden konnte. Auch Truppen der Vereinigten Staaten von Amerika sollten urspr?nglich an den ?bungen teilnehmen, aber offenbar ?berlegten es sich die Amerikaner und bliesen ihre Teilnahme im letzten Abdruck ab ? vielleicht wussten sie, dass eine Provokation im Busch war. (So nebenbei waren diese Man?ver f?r die S?dkoreaner von Anfang an mit negativen Nachrichten verbunden, da in einer Serie von Unf?llen bereits sechs Soldaten ums Leben kamen, nicht eingeschlossen die beiden Marinesoldaten, die in Yeonpyeong get?tet wurden.)

Spitzenreiter ist die Versenkung der Cheonan, eines s?dkoreanischen Kriegsschiffs, an der sowohl die lokalen Beh?rden als auch die Vereinigten Staaten von Amerika den Nordkoreanern die Schuld geben. Nichtsdestoweniger gibt es einen anhaltenden Disput ?ber den Untergang der Cheonan in S?dkorea, wie die Los Angeles Times berichtet.....
Wir h?ren auch nicht viel ?ber die historische Bedeutung der Insel Yeonpyeong, die Schauplatz von zwei fr?heren Konfrontationen zwischen dem Norden und dem S?den war, eine 1999 und die zweite 2002. Dieses Gebiet war ein Zankapfel zwischen den beiden Seiten, da das Waffenstillstandsabkommen, in dem die Demarkationslinie auf dem Land festgehalten ist, den Bereich des Meeres nicht umfasst: der Befehlshaber der Vereinigten Staaten von Amerika zog einfach einseitig eine Linie, die die Nordkoreaner sp?ter zur?ckwiesen.

Wenn also die S?dkoreaner in dieser explosiven Region milit?rische ?bungen abhalten, gar nicht zu reden vom Abfeuern von Geschossen, ist das nichts anderes als eine nackte Provokation von der Art, die der Westen routinem??ig Pyongyang zuschreibt. In Zusammenhang mit Nordkoreas vor kurzem erfolgter Erkl?rung, dass es seine nukleare Kapazit?t erweitert, waren die s?dkoreanischen Milit?rman?ver darauf gerichtet, eine gewaltsame Reaktion hervorzurufen ? und haben dieses Ziel auch erreicht.

Die s?dkoreanische Provokation kommt kaum ?berraschend, da die Administration des rechtsgerichteten Pr?sidenten Lee Myung-Bak versucht hat, die beiden fr?heren Konflikte ?ber die Insel ? die davor als Niederlagen f?r die S?dkoreaner betrachtet worden waren ? als ?Siege? hinzustellen, die landesweit gefeiert werden sollten. Derlei ist f?r ihn eine willkommene Ablenkung. Die Pr?sidentschaft Myung-Baks war getr?bt durch massive Proteste, Beschuldigungen wegen Korruption und den Verdacht, dass er seinen Vorg?nger in den Selbstmord getrieben habe. Er wurde als ?koreanischer Reagan? bezeichnet, in Wirklichkeit waren seine wirtschaftlichen Vorschl?ge aber statistische Schaumschl?gereien: massive ?ffentliche Besch?ftigungsprogramme, die mit gro?en Subventionen der Regierung finanziert werden, bei denen ?Partner?-Firmen die Gewinne einstreifen und die Steuerzahler die Kosten bezahlen......<<

Im Gegensatz zu seinem Vorg?nger hat Lee eine harte Linie gegen?ber dem Norden eingeschlagen: alle Hilfen f?r den Norden wurden nach dem Untergang der Cheonan eingestellt und die aufkeimenden finanziellen Verbindungen zwischen den beiden Koreas abgebrochen. Wir sind weit gekommen seit den Tagen, in denen die Wiedervereinigung Koreas als reale M?glichkeit erschienen ist.

Das bremste die S?dkoreaner allerdings nicEs scheint eher hundert als zehn Jahre her zu sein, dass die beiden Koreas am Rande einer historischen Auss?hnung standen. Die F?hrer einer geteilten Nation trafen sich zum ersten Mal nach einem halben Jahrhundert, und viele Analysten waren ?berzeugt, dass der kommunistische F?hrer Kim Jong-il entschieden hatte, dass Nordkorea auf eine ?sanfte Landung? hin arbeiten m?sse, um einem totalen wirtschaftlichen Zusammenbruch zu entgehen. Eine Zeit lang schien es, als h?tte die ?Sonnenscheinpolitik? des s?dkoreanischen Pr?sidenten Kim Dae-jung Erfolg bei der Verhinderung eines katastrophalen Zusammenbruchs des kommunistischen Regimes, einer Flut von Fl?chtlingen oder sogar des Ausbruchs eines Krieges. Die Vereinigten Staaten von Amerika schoben diesem hoffnungsvollen Szenario einen Riegel vor.ht: gegen den Widerstand der Vereinigten Staaten von Amerika setzte der Nachfolger Dae-jungs die Sonnenscheinpolitik mit noch mehr Energie fort, indem er nach Nordkorea reiste und die physische Grenze ?berschritt ? aber es sollte nicht sein. Der liberale Einfluss auf die Politik S?dkoreas endete 2008 mit der Wahl von Pr?sident Lee Myung Bak, dessen erste Amtshandlung in der Schlie?ung der Regierungsabteilung bestand, die eingerichtet worden war, um die nationale Vereinigung zu f?rdern.

Das gr??te Hindernis f?r den Frieden auf der koreanischen Halbinsel war weder Nordkoreas Unnachgiebigkeit noch S?dkoreas Feindseligkeit, sondern die Einmischung der Superm?chte ? Chinas und der Vereinigten Staaten von Amerika.
Es gibt nur eine L?sung f?r die Frage Korea: den totalen Abzug der Truppen der Vereinigten Staaten von Amerika, die in jedem Fall als Geiseln gehalten werden angesichts der Aussicht auf einen nordkoreanischen nuklearen Angriff. Wollen wir wirklich rund 20.000 amerikanische Soldaten auf dem Altar unserer Rechtsanspr?che aus dem Kalten Krieg opfern?

Ohne die Einmischung der Vereinigten Staaten von Amerika h?tten die beiden Koreas sich schon lange vereinigt: wir haben eine unhaltbare Situation geschaffen, die unserer Kontrolle jeden Moment zu entgleiten droht. Was es braucht ist die Wiederaufnahme der ?Sonnenscheinpolitik?, ein ausgehandeltes Ende des Koreakrieges ? nein, wir haben nie ein Friedensabkommen unterzeichnet! ? und den Abzug der Armee der Vereinigten Staaten von Amerika. Dann, und nur dann wird der Frieden auf der koreanischen Halbinsel bl?hen.
DER ganze Artikel erschien:
Erschienen am 24. November 2010 auf > http://www.antiwar.com > Artikel Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erw?nscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse http://www.antikrieg.com nicht zu vergessen!


Politische L?gen - Kostas - 06.12.2010

@Pandera:Ohne die Einmischung der Vereinigten Staaten von Amerika h?tten die beiden Koreas sich schon lange vereinigt...


Wie wahr wie wahr...


Politische L?gen - Detlef05 - 06.12.2010

Wieder der gepflegte, aber billig daher kommende Antiamerikanismus?
Wer im konkreten Fall Provokateur war und wer Provozierter, ist eine Sache des Glaubens und nicht des Wissens (!)
Sogenannte "?berparteiliche" Informationen gibt es dazu nicht, vor allem nicht vom Randolph Bourne Institute.
Halten wir uns also an die Fakten. Nordkorea ist ein totalit?res, gewaltt?tiges, stalinistisches System eines zuvor nie dagewesenen F?hrerkults, volkswirtschaftlich ruiniert, aufrechterhalten nur dank des Protektion seitens der VR China, S?dkorea ist ein prosperierender kleiner "Tiger" mit einer zu hinterfragenden Demokratie, protegiert und gest?tzt von den USA, aber auch ohne diese als Staat ?berlebensf?hig! Das unterscheidet die beiden Koras.
Nirgendwo auf dieser Welt stehen sich die Gro?macht China und die Noch-Supermacht USA so nah gegen?ber wie auf der koreanischen Halbinsel, beide brauchen und pflegen die Kontrahenten als Puffer.
Das Gerede von einer l?ngst vollzogenen Einheit Koreas, wenn sich nicht die USA einmischen w?rden, ist nicht nur einseitige, hintergrundlose Propaganda, sondern gef?hrlicher historischer Unsinn, fahrl?ssig, ideologisch hartleibig und realit?tsfern.
Nordkorea ist ein Fossil, ?brig geblieben aus den Tagen des Kalten Krieges. Seine Verteidiger sollten endlich zur Kenntnis nehmen, dass der "Sozialismus" stalinistischer Pr?gung eine globale Niederlage erfahren hat. Wenn sich Nordkorea jetzt immer noch als "Volksdemokratische Republik" oder "kommunistischer Staat" bezeichnet oder als "kommunistisches Regime" tituliert wird, dann wird hier wie dort eine gro?e Idee besudelt.


Politische L?gen - Kostas - 06.12.2010

Also meinst du @Detlef05 das wenn die USA und China sich dort raus halten w?rden die Nordkoreaner weiter hin "Kommunistisch" bleiben w?rden (wollen)?

So wie z.B. die DDR immer noch existiert?


Politische L?gen - Detlef05 - 06.12.2010

Kostas schrieb:Also meinst du @Detlef05 das wenn die USA und China sich dort raus halten w?rden die Nordkoreaner weiter hin "Kommunistisch" bleiben w?rden (wollen)?

So wie z.B. die DDR immer noch existiert?
Der Vergleich DDR - Nordkorea/BRD-S?dkorea ist abwegig. Wo siehst Du da Vergleichbares?
Richtig, wenn sich die USA und die VR China von der koreanischen Halbinsel zur?ckziehen w?rden, k?nnte ich mir eine Wiedervereinigung Koreas vorstellen. Aber nicht auf der Grundlage des nordkoreanischen Gesellschaftsmodells! Das geh?rt in die Tonne der Weltgeschichte!
Im ?brigen darf man nicht vergessen, dass die deutsche Einheit keineswegs ein Verdienst der Bundesrepublik und gleich recht nicht von Kohl, Genscher & Co. ist. Du verstehst?


Politische L?gen - Kostas - 06.12.2010

Detlef05 schrieb:Der Vergleich DDR - Nordkorea/BRD-S?dkorea ist abwegig. Wo siehst Du da Vergleichbares?
Richtig, wenn sich die USA und die VR China von der koreanischen Halbinsel zur?ckziehen w?rden, k?nnte ich mir eine Wiedervereinigung Koreas vorstellen. Aber nicht auf der Grundlage des nordkoreanischen Gesellschaftsmodells! Das geh?rt in die Tonne der Weltgeschichte!
Im ?brigen darf man nicht vergessen, dass die deutsche Einheit keineswegs ein Verdienst der Bundesrepublik und gleich recht nicht von Kohl, Genscher & Co. ist. Du verstehst?

Ich verstehe das fr?her oder sp?ter zusammen w?chst was zusammen geh?rt...

Es sei denn jemand m?chte das nicht und der ist m?chtiger als du!


Politische L?gen - Detlef05 - 06.12.2010

Kostas schrieb:Ich verstehe das fr?her oder sp?ter zusammen w?chst was zusammen geh?rt...

Es sei denn jemand m?chte das nicht und der ist m?chtiger als du!

Du sprichst die weisen Worte Willy Brandts gelassen aus.Big Grin
Und den zweiten Satz hat wohl irgendwie schon jeder praktisch erlebt.


Politische L?gen - pandera - 23.12.2010

Hallo Detlev 05. Du bist nun wieder der Oberschlaue. Du willst uns vorgeben, was wir zu denken haben.
>>Halten wir uns also an die Fakten. Nordkorea ist ein totalit?res, gewaltt?tiges, stalinistisches System eines zuvor nie dagewesenen F?hrerkults, volkswirtschaftlich ruiniert, aufrechterhalten nur dank des Protektion seitens der VR China, S?dkorea ist ein prosperierender kleiner "Tiger" mit einer zu hinterfragenden Demokratie, protegiert und gest?tzt von den USA, aber auch ohne diese als Staat ?berlebensf?hig! <<
Deine Worte!!! Du mu?t uns nicht diktieren, was wir uns an was zu halten haben. Deine Meinung ist Deine Meinung. die lesen wir t?glich. Ich w?rde sagen.: Abgekupfert von den Medien.! Ich wage mir keine Einsch?tzung zu der Situation Korea. Wenn Du dir Dein vorgegebenes Bild von Korea gemacht hast. So bleibe dabei. F?r mich, sind es die USA, die diese Situation immer wieder antreiben. Wieviel US Truppen sind in S?dkorea? Wieviel chinesische Truppen sind in Nordkorea?
Nordkorea hat eine Truppenst?rke von 1,17 Mio. Soldaten unter Waffen.
Momentan befinden sich in S?dkorea 37.000 amerikanische Soldaten.
Eine Aufstockung durch B52 Bomber, F16 Kampfflugzeuge, weitere Soldaten und Kriegsschiffe wurde bereits angefordert .
Jedoch wird das bereits im indischen Ozean stationierte Kriegsger?t n?her an Korea heranr?cken.
Und auch in Japan sind 41.000 amerikanische Soldaten stationiert.
Wieviele Soldaten in China in der N?he Nordkoreas stationiert sind ist leider nicht bekannt.

>>US-Seeman?ver vor der koreanischen Halbinsel
Die Spannungen zwischen beiden L?ndern nehmen immer mehr zu: Die s?dkoreanische Regierung nahm nach sechsj?hriger Unterbrechung wieder ihre Propagandasendungen gegen den kommunistischen Norden auf. Die Regierung startete nach Milit?rangaben am Montagabend Propagandasendungen mit westlicher Musik, Nachrichten und Vergleichen zwischen der wirtschaftlichen und politischen Lage in Nord- und S?dkorea. Am Dienstag sollten Flugbl?tter verteilt werden, um die Nordkoreaner ?ber den t?dlichen Angriff auf das Kriegsschiff "Cheonan" zu informieren. In den kommenden Wochen sollen an der schwer bewachten gemeinsamen Grenze zudem Dutzende Lautsprecher und elektrische Werbetafeln f?r Propaganda installiert werden, um nordkoreanische Soldaten zum ?berlaufen zu bewegen.

Ein klares Signal gegen Nordkorea setzt derweil Washington. Als Reaktion auf die Versenkung des Kriegsschiffs "Cheonan" planen die USA und S?dkorea zwei zuvor nicht vorgesehene Seeman?ver vor der koreanischen Halbinsel. "Angesichts dieses besonderen Vorfalls sind diese beiden Aktionen wichtig, um unser starkes Fundament der Zusammenarbeit und Abschreckung auszubauen", sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Bryan Whitman, am Montag. Whitman nannte keine Details, wann die Man?ver stattfinden oder wieviele Schiffe und Soldaten daran beteiligt sein werden. Bei den ?bungen solle es aber darum gehen, U-Boote aufzusp?ren und abzuwehren sowie Bedrohungen durch Schiffe zu begegnen. "Zuk?nftige Aggressionen" sollten durch die Man?ver unterbunden werden, teilte das Wei?e Haus weiter mit.<<
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,696489,00.html
http://www.welt.de/politik/ausland/article9032255/80-000-Soldaten-proben-den-Krieg-gegen-Nordkorea.html
Wie gesagt. Sage uns nicht, woran wir uns zu halten haben. Denn das ist Diktatur! Die Tendenz dazu hast Du. Gru? pandera


Politische L?gen - Detlef05 - 24.12.2010

pandera schrieb:Hallo Detlev 05. Du bist nun wieder der Oberschlaue. Du willst uns vorgeben, was wir zu denken haben.
[...]
Wie gesagt. Sage uns nicht, woran wir uns zu halten haben. Denn das ist Diktatur! Die Tendenz dazu hast Du. Gru? pandera
Ich sage, was ich wei? und was ich denke. Du wei?t, was Du wei?t und denkst, was Du denkst. Und meinetwegen kannst Du das hier ruhig herauslassen.
Aber seit Dir Deine ideologischen ?berzeugungen eingebrannt wurden, hat sich die Welt weiter entwickelt.
Pers?nlich kenne ich Nordkorea seit 1973. Da quatscht man nicht einfach nach, was man irgendwo gelesen hat oder verlinkt nach eigenem Geschmack, sondern sagt, was in dem Land Sache ist.
Nordkorea ist eine totalit?re, stalinistische F?hrergesellschaft reinster Pr?gung und geht unter, sobald die VR China ihre Lebensmittellieferungen einstellt und das Land nicht mehr als Pufferzone ben?tigt. Nordkorea ist die reale Pervertierung kommunistischer Gesellschaftsutopien. Dieses System wird fr?her oder sp?ter grandios scheitern und wir k?nnen nur hoffen, dass es in seiner Agonie nicht noch andere mit in den Abgrund rei?t.
Und falls Du es noch nicht bemerkt haben solltest: Der Kalte Krieg ist vorbei. Stalin ist endlich ?berwunden. Aber nicht in allen K?pfen! Vor allem, wenn man gern den Kalten Krieger wider dem US-Imperialismus spielt.