Die USA und die Bush-Ã?ra - Druckversion +- Politik-Talk (https://www.politik-talk.net) +-- Forum: Politik und Gesellschaft (https://www.politik-talk.net/forumdisplay.php?fid=5) +--- Forum: Politikforum (https://www.politik-talk.net/forumdisplay.php?fid=18) +--- Thema: Die USA und die Bush-Ã?ra (/showthread.php?tid=702) Seiten:
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Die USA und die Bush-�ra - tyska - 02.10.2006 Welche Entwicklung haben die USA in den letzten sechs Jahren genommen? G.W.Bush, Republikaner und "wiedererweckter Christ", ist laut recht einhelliger Meinung (selbst viele seiner Anhänger bezeichnen ihn als einen "netten Kerl" mit guten Beratern...) nicht mit brillantem Verstand gesegnet. Einige bezeichnen ihn als Marionette, gelenkt durch eine "Bush junta"(Rumsfield, Cheney, Rice, Perle, Ashcroft u.a.). Dass bezüglich der MVW als Rechtfertigung für die Irak-Invasion gelogen wurde, wurde ja bereits öffentlich zugegeben. Dass die "sicheren Beweise" für die Verbindung Saddam Husseins zu islamistischen Terroristen konstruiert waren, ist auch klar. Bush pflegt sehr enge Beziehungen zum saudi-arabischen Königshaus. Gleichzeitig propagiert er den Kampf gegen islamischen Fundamentalismus und gibt vor, sich weltweit für die Durchsetzung demokratischer Rechte einsetzen zu wollen. Wie passt das zusammen? Unter Bush wurden den Reichen der USA Steuergeschenke gemacht, die Einkommensschere zwischen oberen und unteren Gesellschaftsschichten ging deutlich weiter auseinander. Mit der Wirtschaft der USA ging es praktisch stetig bergab.Staatsverschuldung und Aussenhandelsbilanzdefit nahmen stark zu unter G.W.Bush. In den USA wurde seit 9/11 systematisch ein Klima der Angst aufgebaut. In den Medien wurde praktisch ständig über bevorstehende terroristische Attacken(mal war es die Golden Gate-Bridge, mal Disneyland, etc. welche laut "sicherer" Informationen als Angriffsziele islamistischer Terroristen ausgemacht waren) berichtet. Man kann sagen, dass die amerikanische Bevölkerung regelrecht auf den Irak-Krieg "eingestimmt"wurde. Menschenrechtsverletzungen, die vorher kaum denkbar waren, wurden Teil des Alltags, z.B. Guantanamo. Die christlichen Fundamentalisten konnten ihre Position ausbauen und zunehmend mehr wichtige politische Posten besetzen.Zu bemerken ist, dass Bush viele Positionen mit Leuten aus dem persönlichen Bekanntenkreis(u.a. Golfklub-Freunde, natürlich republikanisch) besetzte. Die USA und die Bush-�ra - Au.Souchy - 03.10.2006 Die USA und die Bush-�ra - Fokker - 04.10.2006 Die USA und die Bush-�ra - Au.Souchy - 04.10.2006 Die USA und die Bush-�ra - tyska - 04.10.2006 Folgendes soll G.W.Bush gesagt haben: "Wie Sie wissen, hatte ich ein Trinkproblem. In diesem Augenblick könnte ich in einer texanischen Bar sitzen anstatt im Oval Office. Es gibt nur einen Grund, warum ich mich im Oval Officce anstatt in einer Bar in Texas befinde: Ich fand den Glauben. Ich fand Gott. Ich bin hier durch die Kraft des Gebets." ------------------------------------------------------------ Was hat ER sich dabei gedacht? Warum hat Er Bush nicht in dieser Bar gelassen? ------------------------------------------------------------ Erschreckend ist, dass Bush seinen Glauben, der ja seine persönliche Sache sein sollte, wie ein Banner vor sich her trägt und dieses ständig öffentlich thematisiert, in einer Regierung, in der das Prinzip der Trennung von Staat und Kirche gilt. Die USA und die Bush-�ra - Fokker - 05.10.2006 Die USA und die Bush-�ra - Killerkeks - 05.10.2006 Ohne das "c" in CDU und CSU hätten beide Parteien weitaus weniger Stimmen... Da geb ich Fokker recht... wir sind auch nicht frei von diesem quatsch Die USA und die Bush-�ra - Au.Souchy - 05.10.2006 Die USA und die Bush-�ra - Fokker - 07.10.2006 Die USA und die Bush-�ra - Robroy - 07.10.2006 Bis 9/11 hat Bush an sich keine Anstalten gemacht sich international stark zu engagieren, im Gegenteil. Erst nach den Terroranschlägen hat er sich der verhängnisvollen neokonservativen Doktrin hingegeben, Demokratie mit Waffengewalt zu verbreiten. |