19.05.2004, 10:41
Fokker schrieb:Im Gegenteil. Früher war die Ausbildung der Soldaten anders aufgebaut, damals schoss man zB auf Zielscheiben, anstatt auf menschliche Silouetten.
Das ist Quatsch, Mannscheiben hat es schon immer bei der Ausbildung von Militär und Polizei gegeben. Ausnahmen machen da in Deutschland nur die Polizeibehörden einiger SPD regierter Länder.
Auch das Gruppengefechtsschiessen mit scharfer Munition gibt es schon seit Jahren.
Fokker schrieb:Das hatte zur Folge, dass nur ein ganz geringer Teil wirklich kämpfte in der Schlacht.
Das stimmt so nicht. Etwa 80% der US Soldaten sollen angeblich während des zweiten Weltkrieges nicht gezielt auf den Feind geschossen haben. Dabei muss man aber auch bedenken, dass die meisten Soldaten ihren Gegner kaum je zu Gesicht bekommen und stattdessen einfach in die ungefähre Richtung gefeuert haben. Man steht sich heute kaum noch im Nahkampf gegenüber.
Ausserdem stellen die meisten Soldaten unter Feuer den Sicherungshebel auf "Frieden" und schiessen wild um sich, weil sie schlichtweg in Panik sind.
Ich halte es aber für ausgeschlossen, dass ein Soldat, der sich einem Gegner direkt gegenübersieht und Todesangst hat, nicht alles daran setzt diesen Gegner zu töten. Das wäre Selbstmord...
Fokker schrieb:Untersuchungen haben gezeigt, dass sehr viele soldaten noch mit ihrer ersten Kugel im Lauf gefallen sind.
Wenn man die, die von Artillerie und Bombenangriffen getötet wurden, ohne je den Feind zu sehen einrechnet mag das stimmen.
Fokker schrieb:wer Zivilisten angreift ist ein Terrorist.
Wer in Zivilkleidung und unter Verdecktem Mitführen seiner Waffe aus dem Hinterhalt angreift ist nach HKVR schon kein Kombattant mehr, sondern ein Verbrecher, auch wenn er ausschliesslich das feindliche Militär angreift.
Man kann bei den Leuten die im Irak Bomben legen also durchaus von Terroristen reden.