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In der Nacht zum heutigen Montag hat die IG-Metall die Warnstreiks im Tarifstreit drastisch ausgedehnt. Siehe u. a.
http://derstandard.at/?url=/?id=1225358880572.
Die Argumente sind wohl hinlänglich bekannt. Eines gegen die AN-Forderungen ist die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftssituation. Ergibt sich die Frage, welche Akzeptanz ein möglicher Streik in der Bevölkerung fände. Ggf. wäre eine Begründung seh interessant.
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Detlef05 schrieb:In der Nacht zum heutigen Montag hat die IG-Metall die Warnstreiks im Tarifstreit drastisch ausgedehnt. Siehe u. a.
http://derstandard.at/?url=/?id=1225358880572.
Die Argumente sind wohl hinlänglich bekannt. Eines gegen die AN-Forderungen ist die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftssituation. Ergibt sich die Frage, welche Akzeptanz ein möglicher Streik in der Bevölkerung fände. Ggf. wäre eine Begründung seh interessant.
Es geht nicht darum einer 'berechtigten Forderung' den Weg frei zu machen - eine gewerkschaftliche Forderung wurde selten ohne hohe prozentuale Abschläge beschlossen - das selbe gilt für die Forderungen der Arbeitgeber. Dies liegt im Brauchtum dieser Verhandlungsführung bei Parteien starten mit Forderungen weit ab ihrer eigendlichen Verhandlungsziele.
Im Moment gibt es im übrigen einige Betriebe, die sich geradezu freuen über einen Streik - statt aus der Unternehmenskasse werden in diesen Zeiten die Menschen aus den Streikkassen bezahlt - gut für Unternehmen mit leeren Büchern.
Zulieferer der Automobilindustrie haben im Moment teilweise das Problem schnell viel Personal abbauen zu müssen - anderen geht es noch sehr gut. Teile des Maschinenbaues sind bisher noch vollkommen unberührt von den extremen Ereignissen.
Die Partner sollten also zu einer schnellen unaufgeregten Einigung kommen, die den Betrieben ausnahmsweise Spielraum zur Abweichung vom Tarif gibt aber prinzipiel ein gutes Plus zur Stärkung der Binnenkonjunktur beinhaltet.