Neuklon schrieb:Leider völlig richtig...ein Zeugnis der Irrealität mit der sich die Wirtschaftselite gegen notwendige technologische Veränderungen stellt zugunsten eigener Interessen. Hier ist eine wirtschaftsunabhängige aber -orientierte/kompetente Politik gefragt, mehr denn je. Irrtümer dürfen nicht zu Irrwegen führen...
Eine 'Wirtschaftselite' (wer auch immer...) ist sicher nicht dafĂĽr verantwortlich, dass es keine Elektrofahrzeuge gibt, sondern unser Recht als BĂĽrger in einem sozialistisch / marktwirtschaftlichen System in zwar immer engeren Grenzen den eigenen Nutzen zu mehren indem wir gĂĽnstigeren Produkten bei gleicher oder besserer Eignung den Vortritt vor teuren und ungeeigneten zu geben.
Es gibt genügend Konzerne und mittlere Unternehmen, die sicher heute schon gerne von einer Elektrifizierung des Verkehrs profitieren möchten - EDF, EON, RWE, Siemens, Bosch, Dürr eigendlich kann sich ganz Wirtschaftsdeutschland als Ingenieurland und Exportnation nur darauf freuen, dass die Welt elektrischer werden muss.
Steinkohlesubventionen, wahlose Rettungspakete, Ideologie gelenkte Energiepolitik all dies sind die politischen Bremsen, die unsere Wirtschaftselite davon abhalten, diese Torte zu backen. Aber gerne wird die Physik vergessen: Es GIBT keine Speichertechnologie fĂĽr Elektrofahrzeuge, die es erlaubte funktionell mit Verbrennungsmotorfahrzeugen zu konkurrieren. Es gibt genĂĽgend Investitionen in diesem vielversprechenden Bereich aber keinen Durchbruch. Ob der kommt oder nicht ist nicht zu prognostizieren.
Ich persönlich als Angestellter in diesem Bereich währe ein Nutzniesser.
Wir haben die richtigen 'Wirtschaftseliten' fĂĽr die Zukunft - lass uns nur hoffen, dass wir sie noch haben, wenn die Zukunft einmal Gegenwart ist.