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Milch
#21
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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#22
Kommt es ohnehin nicht zu einem Verzicht aller, wenn es mit der Weltwirtschaft weiter so den Berg herunter geht, wie es sich momentan zeigt?!

Glücklich sind dann die Volkswirtschaften, die stets (vor einem unersättlichen Gewinnstreben) den Joker der Selbstversorgungsmöglichkeit haben, oder?! Sollte das nicht auch der Sinn und Zweck der Subventionen ursprünglich sein?!

Diese ganze Globalisierung ist ein "Spielzeug" was allen Mitspielern aus den Händen flutscht... Läuft es prima, freuen sich alle und futtern vergnügt Erdbeeren im Winter - wehe es kommt Sand in das Getriebe -
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#23
Valle schrieb:Ich verstehe nicht mal wie man überhaupt Milch trinken kann, dazu noch Billigmilch, die kommt daher wo die armen Viecher den ganzen Tag auf Fliesen stehen und in ihrem ganzen Leben keinen Grashalm sehen.

Ich habe glück. Ich wohne direkt bei zwei Milchbauern (die sich nicht sonderlich mögen - kein wunder!). Da werden die Kühe täglich (jedenfalls im Sommer) auf die Weide gelassen. Wenn du nicht möchtest, dass es den Tieren "allzu" schlecht geht, solltest du dich informieren, von welchem Hof, welche Milch kommt, oder du kaufst einfach beim:

BIOBAUERN
Vor dem Gesetz sind alle gleich. Das sagen die, die hinter dem Gesetz stehen.

*in love* Kurt Cobain 1967-1994 *in love*
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#24
Teckleberry schrieb:Ich habe glück. Ich wohne direkt bei zwei Milchbauern (die sich nicht sonderlich mögen - kein wunder!). Da werden die Kühe täglich (jedenfalls im Sommer) auf die Weide gelassen. Wenn du nicht möchtest, dass es den Tieren "allzu" schlecht geht, solltest du dich informieren, von welchem Hof, welche Milch kommt, oder du kaufst einfach beim:

BIOBAUERN

Schöne Folklore! Prima Idylle! Sag ich doch: So stellt sich Karl Durchschnitt aus Recklinghausen oder Chemnitz oder ... das Milchglück vor. Pech nur, dass dieses die wenigsten erleben können! Und BIOBAUER, da habe ich aber eine Meinung, klein-und nicht fettgedrucktWink!
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#25
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#26
"Nothing in life is to be feared, it is only to be understood." Marie Curie
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#27
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#28
Patric-Star schrieb:Käme tatsächlich die Milch und die Butter im Supermarkt aus dem "Nachbardorf" wäre diese Verknüpfung vielleicht nicht so streng. Aber was macht der Verbraucher?! Er greift (von allen anderen Kosten "erleichtert") zu der günstigeren Butter aus Holland... Uff, wirklich extrem weites Themenfeld...
Die Agrarprodukte aus dem Nachbardorf sind aber schon lange nicht mehr, ein nicht unerheblicher Transport ist IMMER notwendig, somit auch eine Abhängigkeit von z.B. Treibstoffpreisen. Deutlich mehr als die Hälfte der deutschen Einwohner wohnen in Metropolregionen, also einem städtischem Umfeld. Solche Regionen können von den angrenzenden Landwirten doch wohl kaum alleine versorgt werden, das ist utopisch. Alleine unsere heutige Urbanisierung macht als das dem Bauern von nebenan unmöglich.


Patric-Star schrieb:Meine ich schon. Ein Landwirt muss soundso viele Rindviecher halten um halbwegs rentabel produzieren zu können. Somit gehen kleinere kaputt oder investieren. Erst kommt das Gewinnstreben zum Selbsterhalt und schwupps, sind wieder einige Produzenten vom Markt, gehen lieber ins Büro ihr Geld verdienen.
Geht das so weiter, gibt es immer weniger in der Urproduktion und es wird ggf. immer mehr importiert, was eben den Selbsterhalt einer Volkswirtschaft m.E. durchaus gefährden kann.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum bei weniger Produzenten die absolute Menge einbrechen sollte. Die Lücke wird eben durch das Gewinnstreben der Anderen schnell gefüllt, denn da lässt sich ja Geld verdienen! Du bekommst doch auch noch Handwerker in dein Haus, auch wenn die kleineren Handwerker immer mehr Pleite gehen oder ins straucheln geraten. Die Struktur an sich verändert sich, aber doch nicht die Produktion.

Patric-Star schrieb:Da bricht der Binnenmarkt - auch auf der Lebensmittelebene - immer mehr ein.
Das mag für Luxuslebensmittel gelten, normale Lebensmittel werden da als Markt aber nicht wegbrechen. Wie auch, Essen muss nunmal jeder. Das dürfte in der Krise so ziemlich der stabilste Absatzmarkt sein, auch in Deutschland ist in der Krise der Nahrungsmittelkonsum wohl praktisch kaum zurückgegangen.

Patric-Star schrieb:Genau aus dem Grund dachte ich immer, die Subventionierung hätte den Grundgedanken einige Sparten etwas aus dem Marktgefüge zu nehmen, um krisensicherer letztendlich zu werden.
Man subventioniert um bestimmte Regionen und Branchen zu fördern die schwach sind, bei denen man aber nicht noch mehr lokale Arbeitsplatzverluste haben möchte. Im Prinzip verschiebt man so Geld von einem Ort an einen anderen. Ob das sinnvoll ist, kann man woanders sicher besser diskutieren.
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#29
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