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Da liegt der Brockhaus ja ziemlich daneben wenn Herrschaftslosigkeit um Gesetzlosigkeit erweitert wird. Bei den alten Griechen bedeutete anarchae den Zustand der "Abwesenheit der Autorität". Gemeint war damit die Abwesenheit des Hausherrn.
Anarchie herrscht nicht. Das ist ein Widerspruch in sich. In einer Anarchie wird niemand von einem anderen beherrscht. Somalia befindet sich in einem Zustand extremer Despotie.
http://deu.anarchopedia.org/ABC_des_Anar...C3%BChrung
http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie
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Au.Souchy schrieb:Anarchie herrscht nicht. Das ist ein Widerspruch in sich. In einer Anarchie wird niemand von einem anderen beherrscht. Somalia befindet sich in einem Zustand extremer Despotie.[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie][/url]
In Somalia gibt es keinen Despoten, geschweigedenn überhaupt eine funktionierende Regierung.
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Ein Anarchist zu sein beginnt mit der Erkennung von Hierarchien.
Der nächste Schritt ist die Bekämpfung bzw Auflösung von Hierarchien.
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Mir möchte eines nicht in den Kopf. Und ich glaube das es nicht der Uhrzeit geschuldet ist. Wenn Anarchie Hierarchien bekämpft, angeblich, warum bilden sich dann innerhalb anarchistischer Gruppierungen Führungskreise heraus?
Die Antwort darauf ist so einfach wie die dazugehörigen wissenschaftlichen Studien. Der Mensch ist ein soziales Tier. Sobald einer etwas vormacht, werden ihm nicht Wenige folgen. Ein führungsloses Szenario existiert dabei nicht. Von irgendwo kommt stets ein Männlein/Weiblein daher.
Das ist so sicher wie die Atemlosigkeit in der Gruft.
Der Grundgedanke hat natürlich etwas: frei von Herrschaft. Wer möchte nicht tun und lassen was er will und wann er es will. Der Denkfehler ist ein Gesellschaftlicher. Vor lauter schein-individueller Basislegung von Kindesalter an, vergessen wir Menschen das WIR genau wie unsere mehr oder minder direkten Vorfahren Herdentiere sind und stets waren. Das kann man vor sich und der Welt leugnen, unser Handeln entlarvt es dennoch über kurz oder lang.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
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