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"Neue Nationalsozialisten"?
#11
Zentrales Element des "neuen Nationalsozialismus" ist die sich tendenziell verst?rkende Abkehr breiter Bev?lkerungsschichten vom real existierenden System der repr?sentativen Demokratie und ihrer Tr?gerinnen, den politischen Parteien. Stichworte daf?r sind u.a. "Politikverdrossenheit" und "sinkende Wahlbeteiligung". Viele Menschen wenden sich dabei zeitweilig oder dauerhaft den politischen Extremen zu, wobei zwar die Diktatur in ihrer Gesamtheit abgelehnt wird, aber nach neuen, klaren Regeln von "Zucht und Ordnung" verwirklicht ?ber die ?ffentliche Ordnungsmacht des Staates gerufen wird. Dies verspricht vor allem der Rechtspopulismus.
Verst?rkt wird dies durch die zunehmende sozial?konomische Polarisierung der Gesellschaft.
Aber auch im linken Spektrum manifestiert sich dort der "neue Nationalsozialismus", wo Klassenkampf - Proletariat - Klassenstandpunkt als Triumvirat einer notfalls gewaltsamen sozialen Revolution apostrophiert werden.
Keinesfalls darf es eine Ausgrenzung der "neuen Nationalsozialisten" geben, im Gegenteil, es gilt, deren Stimmungen und Meinungen aufzugreifen, in den gesellschaftlichen Diskurs einzubeziehen und vor allem zu entscheiden, wie durch politisches Handeln ad?quat reagiert werden muss.
Das gegenw?rtige Agieren der politischen Klasse entspricht dem nicht.

Nehmen wir ein Beispiel: Stuttgart 21. Rechtsstaat und repr?sentative Demokratie allein sind ganz offensichtlich unf?hig, f?r das Problem einen Konsens zu erreichen. Die Regierenden antworten hier auf neue Fragen mit alten Argumenten und beharren inert auf l?ngst obsoleten Positionen. Der einzig gangbare Weg - der Volksentscheid - wird abgelehnt.
Er w?re aber der wirklich demokratische!
Die Folgen sind klar: Entweder radikalisieren sich die Proteste angesichts der erkennbaren Wirkungslosigkeit friedlichen Widerstands und es kommt zur Gewalt gegen das Staatsmonopol auf Gewalt! Oder aber der Protest endet irgendwann aus Ersch?pfung, ohne auch nur irgend etwas erreicht zu haben, viele Menschen sehen sich dann in ihrem Willen v?llig missachtet und wenden sich resignierend den "neuen Nationalsozialisten" zu.
Aber Stuttgart 21 hat auch Bef?rworter in der Bev?lkerung, nicht nur durch das selbstgew?hlte Schicksal politischer Entwscheidungstr?ger und schlicht kommerziell Interessierter. Deshalb Volksentscheid, bevor die "neuen Nationalsozialisten" die politische Hoheit in diesem Thema an sich rei?en!
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
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#12
Neuklon schrieb:Und anscheinend hast du kein Interesse an einer Ab?nderung dessen. Das habe ich jetzt umso besser verstanden.
Du ?ber- und untersch?tzt zugleich meine Interessen.
Mit meiner Meinung ?ber den "neuen Nationalsozialismus" mag ich allein stehen oder mich irren, dazu ist mir Deine Aufassung aber als endg?ltige Einsch?tzung zu wenig. Das letzte, was man vermutlich in einem solchen Board erreichen kann, ist, einen Diskussionspartner von der Richtigkeit eigener Erkenntnisse zu ?berzeugen, wenn dies dessen grunds?tzlichen Erfahrungen widerspricht. In Bezug auf das Thema habe ich dies in Bezug auf Dich erkannt, mehr Ehrgeiz zu entwickeln gedenke ich nicht!
Eine gesellschaftliche Str?mung, ein gesellschaftlicher Meinungspool braucht keine organisatorischen Strukturen, keine Programme und ist doch existent und relevant. Man kann sie/ihn ignorieren, nicht wahrnehmen oder gar negieren. Das ist nicht selten geschehen, bezahlt wurde daf?r u. U. ein sehr hoher Preis!
Wir m?ssen das ganze ja nicht "neuen Nationalsozialismus" nennen. Absolut nicht! Deshalb steht im Thema auch ein Fragezeichen! Den Begriff ablehnen ist das eine, einen anderen aber vorzuschlagen - wenn man das Problem ?berhaupt so Cool sieht - schon etwas anderes!
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#13
Pr?zisieren wir das oben Gesagte weiter und betonen zugleich: Das ist eine Meinung aufgrund eigener Beobachtungen! Andere sehen da ggf. nichts oder anderes.

Genau in einer Woche feiern wir den Tag der Deutschen Einheit. Der eine mehr, der andere weniger, viele garnicht.
Gelegenheit also, die Gleichsetzung von NS-Regime und DDR als den zwei Diktaturen des 20. Jahrhunderts auf deutschem Boden erneut sch?rfstens zur?ckzuweisen. Dennoch tut sich aber ein Problem auf:
Es ist zu beobachten, dass sich viele Deutsche die Diktatur der DDR zur?cksehnen, zwar weichgesp?lt aber zur?ck. Nicht als SED-Diktatur, nicht als "Diktatur des Proletariats" oder repressives Staatssystem mit weitgehender Einschr?nkungen b?rgerlicher Grundrechte, wohl aber als Staat der sozialen Gewissheiten, eines allseits geregelten und ?berschaubaren Lebens, als Staat, der restriktiv durchgreifen w?rde, wenn sogenannte "Asoziale" mit der Bierflasche in der Hand vorm Supermarkt (der Kaufhalle) stehen und lauthals-trunken miteinander ?ber allerlei Sinniges und Unsinniges reden. Daf?r w?ren nicht wenige bereit, einen Teil ihrer 1990 gewonnen pers?nlichen Freiheit wieder einzub??en.
Das nenne ich "neuen Nationalsozialismus". Aber wir k?nnen es auch umbenennen. Wie w?re es mit "neuer Staatssozialismus"?
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#14
Dieser Thread blieb ein kontroverser Dialog, der inhaltlich wieder aufgegriffen werden soll.
An anderer Stelle erlebte ich eine unverhohlene Demonstration dessen, was ich als "neuen Nationalsozialismus" bezeichne.
Ich unterstelle diesen Positionen, inhaltlich und methodisch repressive Methoden des deutschen Nationalsozialismus wieder aufleben zu lassen. Daf?r stehen nicht nur ?ffentlich bekannte Pers?nlichkeiten, sondern deren Denken hat sp?rbar Breitenwirkung erreicht.
?u?erer Anlass war ein Interview von Geert Wilders unter dem Titel "Sie werden uns nicht stoppen!" im SPIEGEL Nr. 45 vom 8. 11. 2010, S. 122 ff.
http://fact-fiction.net/archive/texts/im...ilders.pdf
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#15
Hallo. Das ist doch ?blich... da wird eine Idee in die Welt gesetzt und die anderen sollen darauf herumreiten.
Was ist gef?hrlich und was ist Tradition mit dem Begriff Nationalismus? Und was kann man auch Deuten?
Nationalismus ist zuallererst eine innerstaatliche Begriffsdeutung. (gegen?ber dem Internationalismus). Und er wird international verteidigt:" Der Anspruch einer Nation auf staatliche Souver?nit?t ist heute im V?lkerrecht verankert (Art. 1 und Art. 55 der Charta der Vereinten Nationen)". Somit wird der Begriff Nationalismus zu einem rechtsstaatlichen Begriff, der nach internationalen Recht verteidigt werden kann. Ich meine, nicht mit kriegerischen Mitteln. Ich gehe auch nicht auf revisionistische Bestrebungen ein. Doch wir stehen in einer Situation, wo es darum geht, ?bernationalistische Regeln ( Eu- Recht) in nationalistische Regeln umzuwandeln und damit die nationalistischen Regeln au?er Kraft zu setzen. Bei der Finanzkrise zeigt sich jetzt sehr deutlich, welche konsequenzen und Probleme damit verbunden sind. Zur Zeit steht die Stabilit?t des Euro in der Kritik. Ganz gleich wer da die F?den im hintergrund zieht, wenn die W?hrung der einzelnen EU Staaten nicht in die EU W?hrung eingegangen w?r, dann w?re es ein nationales Problem des betreffenden Staates geblieben. So aber m?ssen ander EU Staaten mitb?rgen. Zum Nachteil der b?rgenden Staaten und ihrer Bev?lkerung. Dazu gibt es noch viele andere Negativbeispiele ,wo die Eigenst?ndigkeit zum Nachteil ausgehebelt wird. F?r mich ist deshalb diese Form des Nationalismus eher eine von Verantwortung gegen?ber dem eigenen Volke getragene politische Aktivit?t, die in ?bereinstimmung zur Charta der Vereinten Nationen steht. Gru? pandera
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#16
Das Thema war der "neue Nationalsozialismus", nicht der Ultranationalismus als eine seiner S?ulen. Und gleich recht nicht Nationalismus oder Internationalismus.
Zudem ist nicht Nationalismus sondern Nation ein rechtsstaatlicher Begriff.
National und nationalistisch sind unterschiedliche Dinge.
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#17
Hallo und so soll es dann auch so sein. Ich wollte es vom Oberbegriff Nationalismus heraus entwickeln. Da habe ich mir mal den Begriff Nationalsozialismus herausgesucht:
>>Der Nationalsozialismus ist eine radikal antisemitische, antikommunistische und antidemokratische Weltanschauung[1] und politische Bewegung. Er entstand nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland. Seine in der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) organisierten Anh?nger gelangten unter Adolf Hitler 1933 zur Herrschaft und verwandelten das Deutsche Reich 1933 bis 1945 in einen totalit?ren ?F?hrerstaat?. <<
de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialismus
Zu Deinen "Neuen Nationalsozialismus" im Beispiel mit Stutgart 21, kann ich nur sagen, da liegst Du mit diesem Vergleich t?chtig daneben, dabei noch den Volksentscheid als das Vorbildinstrument zu nennen, um dem neuen Nationalsozialismus entgegentreten zu k?nnen.... v?llig daneben! Volksentscheide kehren oft ins Gegenteil um. Sie enden mit einem v?llig anderem Ergebnis, als es die sogenannten Demokraten erhofft, erw?nscht haben.Ein Volksentscheid mu? immer am Anfang der bestimmten Problematik stehen und nicht, wenn die gegens?tzlichen Kr?fte die Muskeln spielen lassen, weil Entscheidungen (wichtige) schon gefallen sind. Wohin will er denn der NEUE Nationalsozialismus. Du m??test schon mehr zu diesem Begriff zum Ausdruck bringen. Denn Dein Wirrwar von Beispielen liegt neben der Sache. Da liegt der Begriff Nationalismus eher besser als Ausgangspunkt f?r die Erarbeitung eines Schemas "Neuer Nationalismus." Einmal bist Du bei den Linken, dann schwenkst Du zu den Rechten. Dann bist Du bei den desinteresierten Nichtw?hlern, die den "Neuen Nationalsozialisten", (entschuldige:Nationalsozialismus) Na ja... Gru? pandera in die Arme getrieben werden.
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#18
Ich wei? nicht was unter "Neuer Nationalsozialismus" in den B?chern steht ich verstehe diesen Begriff einfach so:

Der "Neue Nationalsozialismus" ist nichts weiter als der alte Nationasozialismus aber mit mehr (nur dem Anschein nach) Demokratie.
Es ist kein "F?hrer" mehr an der Spitze eines Staates und er (Sie) verzichten nicht mehr auf Wahlen!!!
Es werden Demokratische Ideen und Reden gehalten wann immer und wo immer sich ein Politiker aufh?lt. Erst wenn man hinter die Kulissen schaut wird einem klar das es nur ein Ziel geben kann: Die Durchsetzung von Gesetzen die Volks feindlich zumindest Volks fern sind!
Da sogar beim Volk der Gedanke eingepflanzt worden ist das Demokratie nun nicht mehr "voll" einsatzf?hig sein kann..weil das Volk "zu viele" sind um jedes mal z.B. Volksentscheide durchf?hren zu k?nnen oder bei jedem gr??eren Problem die Regierung neu w?hlen (was mit hohen Kosten verbunden ist)...
werden unter diesem Deckmantel und basierend auf "die Mehrheit" einer Regierung Entscheidungen getroffen die dem Volk, in ihrer Basis, nicht unbedingt "freundlich" sind.
Der Demokratie wegen werden immer, nicht eine sondern viele L?sungen vorgegeben...und es wird so getan als ob eine Untersuchung gebildet wird die letztendlich dar?ber entscheiden wird was "das Beste" f?r das Volk ist.
Und nach langem hin und her wird die beste L?sung angewandt...wobei nat?rlich nicht das Volk entschieden hat sondern eine Demokratische Kommission die auch manchmal "?berparteilich " ist.

Der einzige Unterschied zwischen "Neuen" und alten Nationalsozialismus ist das es heute nicht versucht wird mit Gewalt, sondern mit demokratischen Mitteln eine Realit?t zu erschaffen die aber am Ende nur einigen passt.
Zeit spielt dabei eine gro?e Rolle. Wo fr?her der Blitzkrieg eingesetzt wurde wird heute eine andere Taktik angewandt. Wirtschaftliche und Gesellschaftliche Problemzonen werden auf der Leinwand der sogenannten Globalisierung projektiert und somit au?er Reichweite der Regierung. Nach dem Motto: Wir k?nnen nicht anders wenn wir ?berleben wollen!
Es geht auch nunmehr nicht ?ber "Ethnische Probleme" und die Beseitigung dieser sondern um die Eingliederung des Unerw?nschten in einem Staat, solange das Geld in die richtige Richtung flie?t...!!!

Ein anderer gro?er Schritt ist das wir heute unter vielen Parteien aussuchen k?nnen wer uns regieren darf...was letztendlich immer der selbe ist!!!
Kostas leidet an Parhanoia...also vorsichtig!!!
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#19
Hallo kostas. Du hast nach meiner Meinung schon einen kleinen Faden erwischt zum Thema. Detlev 05 hat ja eine au?erparlamentalische Opposition im Auge, die noch ungeordnet auf eine neue F?hrungsperson wartet. Da greift aber auch das Problem unserer demokratischen Ordnung hinein. Inwiewiet ist diese ?berhaupt noch in der Lage dieses schlingernde Staatsgebilde wieder in einen stabilen politischen Weg zu f?hren. Der dann diese "Str?mung" auf den Pfad der Gemeinsamkeit zur?ckf?hrt.
Ein sicher anspruchsvolles Thema. Richtig erfasst hat es auch Detlev 05 nicht. Vor allem, in welche Richtung w?rde dann der "Ball" rollen, wenn er einmal in Gang gekommen ist. Ich nenne da mal das Beispiel DDR. Aus dem Unmut der vor allem j?ngeren Generation und auch quer durch die gesamte Bev?lkerung entwickelte sich eine Bewegung, die zum Untergang dieses Systems f?hrte.Am Anfang stand die Forderung einer anderen DDR. Danach die Einheit Deutschlands.
Was k?nnte nun entstehen, wenn die neuen Nationalsozialisten einen F?hrer, F?hrungsgruppe bekommen, und dann losziehen???
Fragt Pandera
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#20
pandera schrieb:Hallo kostas. Du hast nach meiner Meinung schon einen kleinen Faden erwischt zum Thema. Detlev 05 hat ja eine au?erparlamentalische Opposition im Auge, die noch ungeordnet auf eine neue F?hrungsperson wartet. Da greift aber auch das Problem unserer demokratischen Ordnung hinein. Inwiewiet ist diese ?berhaupt noch in der Lage dieses schlingernde Staatsgebilde wieder in einen stabilen politischen Weg zu f?hren. Der dann diese "Str?mung" auf den Pfad der Gemeinsamkeit zur?ckf?hrt.
Ein sicher anspruchsvolles Thema. Richtig erfasst hat es auch Detlev 05 nicht. Vor allem, in welche Richtung w?rde dann der "Ball" rollen, wenn er einmal in Gang gekommen ist. Ich nenne da mal das Beispiel DDR. Aus dem Unmut der vor allem j?ngeren Generation und auch quer durch die gesamte Bev?lkerung entwickelte sich eine Bewegung, die zum Untergang dieses Systems f?hrte.Am Anfang stand die Forderung einer anderen DDR. Danach die Einheit Deutschlands.
Was k?nnte nun entstehen, wenn die neuen Nationalsozialisten einen F?hrer, F?hrungsgruppe bekommen, und dann losziehen???
Fragt Pandera

Los ziehen? Wieso los ziehen?

Wir sind da @Pandera...da gibt es kein los ziehen mehr!
Wir sind angekommen in der NWO, nur ein paar Feinheiten werden noch gesetzt die sowieso nicht in unsere Hand sind...wie z.B.: Eine Weltbank, ein Geld, eine Wirtschaft, ein Gesetz und so weiter!
F?hrer? Wieso einen F?hrer...vergiss denn F?hrer heute haben wir TV und Unabh?ngige Medien die uns ?ber alles berichten...Objektiv!
H?tte der "F?hrer" damals Fernsehen gehabt w?re das "Reich" viel l?nger da!

P.S.: Hast du heute "Das Promi Dinner" gesehen? Big Grin Wink
Kostas leidet an Parhanoia...also vorsichtig!!!
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