Das Zeichen von Dresden?

[Alcibiades]

[Detlef05]

[Glober]

Ich überlege gerade, ob der Begriff "Massenmord" eher qualitativer oder quantitativer Natur ist und hier nicht der Satz "Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe!" gilt.
Die "Gedenkenden" vom Sonnabend stellten sich aber diese Frage gar nicht erst, sondern wollten ein machtvolles, deutsch-nationales, neonazistisches und rechtsradikales Süppchen kochen. Das ist wohl klar misslungen.
Den Dresdnern und der Polizei ist es zu danken.

Massenmord ist für die Deutschen quantitativer Natur.Alles was unter 6 Millionen ist,ist für sie Relativierung.
"Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe".Das ist richtig.Das Recht ist immer auf Seiten der Sieger.
Deinen Gedanken über die Demo vom Samstag in Dresden kann ich Dir voll zustimmen.

[Glober]

[Glober]

[Alcibiades]

[zarakthuul]

Jeder Massenmord muss angeprangert werden können! Ob einige Hundert Tote wie in My Lai, einige Tausend wie in Dresden, Hunderttausende in Hiroshima und Nagasaki oder Millionen wie in Auschwitz! Jeder einzelne war ein Mensch mit dem Recht auf Leben! Jedes Massaker hat auch seine Verantwortlichen. Ob ein Leutnant Kelly, Saddam Hussein und sein Chemie-Ali, Hitler und seine Verbrecherbande oder anglo-amerikanische Befehlshaber, jeder von ihnen trug Verantwortung für seine Taten.
Heute wird gern den Siegern Absolution erteilt, ihr Verhalten wäre alternativlos gewesen.
Ich sehe keine Alternative zu Menschlichkeit! Auch deshalb sollten wir der Opfer des Massenmordes aus der Luft gedenken! Vor allem aber müssen wir eine Wiederholung verhindern! Von Auschwitz und von Dresden!

[Alcibiades]

Es reicht Auschwitz zu verhindern, dann hätte es niemals ein Dresden gegeben...

[zarakthuul]

Aber trotzdem ein My Lai!

[Glober]