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Katholische Kirche Verbrechen aus Dummheit
#1
Hallo, hat jemand von Euch, denke speziel an Glober den Film "Die Hebamme -Auf Leben und Tod" am Montag im ZDF gesehen?
Es handelt sich um eine wahre Geschichte.
Mir geht es jetzt um den Teil, in dem die Kirche darauf besteht, ungeborene Kinder im Mutterleib mittels einer Spritze mit "geweihtem Wasserr" zu taufen. Eine Praktik bei der sehr viele Kinder und Frauen ihr Leben verloren haben. Trotz medizinische Einwende, bestand die Kirche weiter auf diese Praxis.

War es Dummheit, Sturheit oder was sonst, dass die Kirchge so handeln liess.?
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#2
HappyRentner schrieb:Hallo, hat jemand von Euch, denke speziel an Glober den Film "Die Hebamme -Auf Leben und Tod" am Montag im ZDF gesehen?
Es handelt sich um eine wahre Geschichte.
Mir geht es jetzt um den Teil, in dem die Kirche darauf besteht, ungeborene Kinder im Mutterleib mittels einer Spritze mit "geweihtem Wasserr" zu taufen. Eine Praktik bei der sehr viele Kinder und Frauen ihr Leben verloren haben. Trotz medizinische Einwende, bestand die Kirche weiter auf diese Praxis.

War es Dummheit, Sturheit oder was sonst, dass die Kirchge so handeln liess.?
Gibt es da Quellen?Oder ist das nur der künstlerischen Freiheit zu danken,wie Hochhuths Stellverterter?
Ich kann mir nicht vorstellen,dass das gängige Praxis der katholischen Kirche ist.
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#3
Ich habe mal kurz im Programm nachgesehen.Der Film handelt vom Tirol des Jahres A.D.1813
Wir haben jetzt 2011.
Der Film ist zu finden in der ZDF Mediathek,Montag 20:15
Die Hebamme - Auf Leben und Tod
Wäre das heute noch gängige Praxis,würde ich das ablehnen.Damit hoffe ich Derine unausgesprochene Frage an mich beantwortet zu haben werter HappyRentner.Smile
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#4
Hier las ich, dass es gar bis 1767 eine Kindstaufe im Mutterleib verstorbener Frauen gab.
http://www.wunschfee.com/inhalt/taufe-1/...iche-taufe
Aber mich würden in diesem Zusammenhang eher zwei andere Fragen interessieren:
  • Wieviel Jahre müssen eigentlich zwischen den Verbrechen einer Ideologie/Konfession/Religion etc. und ihrem Heute liegen, damit es historisch und für die Gegenwart als irrelevant bezeichnet werden darf?
  • Ist nicht eigentlich die Zwangstaufe Religionsunmündiger (Kinder unter 14 Jahren) grundsätzlich abzulehen bzw. überhaupt nicht erst vorzunehmen?

PS: Auch hier gibt es einen Hinweis auf das Problem der Kindstaufe im Mutterleib.
http://www.lepramuseum.de/07s29.pdf
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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#5
Glober schrieb:Gibt es da Quellen?Oder ist das nur der künstlerischen Freiheit zu danken,wie Hochhuths Stellverterter?
Ich kann mir nicht vorstellen,dass das gängige Praxis der katholischen Kirche ist.

das das gängige Praxis der katholischen Kirche ist glaube ich auch nicht, aber sie war es.
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#6
Detlef05 schrieb:Hier las ich, dass es gar bis 1767 eine Kindstaufe im Mutterleib verstorbener Frauen gab.
http://www.wunschfee.com/inhalt/taufe-1/...iche-taufe
Aber mich würden in diesem Zusammenhang eher zwei andere Fragen interessieren:
  • Wieviel Jahre müssen eigentlich zwischen den Verbrechen einer Ideologie/Konfession/Religion etc. und ihrem Heute liegen, damit es historisch und für die Gegenwart als irrelevant bezeichnet werden darf?
  • Ist nicht eigentlich die Zwangstaufe Religionsunmündiger (Kinder unter 14 Jahren) grundsätzlich abzulehen bzw. überhaupt nicht erst vorzunehmen?

PS: Auch hier gibt es einen Hinweis auf das Problem der Kindstaufe im Mutterleib.
http://www.lepramuseum.de/07s29.pdf

Ich wäre auch sehr dafür, wenn man sich erst im mündigen Alter für eine Glaubensrichtung entscheiden könnte.
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#7
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#8
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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#9
Hi
da ein jeder auch das Recht hat, aus der Kirche wieder auszutreten, sehe ich in der Taufe jetzt nicht das Problem. Ich wurde als Baby auch getauft. Geschadet hat es mir nicht. Als Christ könnte man jetzt auch genauso fragen, ob eine "Nicht-Taufe" nicht ebenso falsch wäre, da man dem Kind dann ja erstmal den Atheismus aufzwingen würde. Eine verzwickte Sache.
Ich halte die Kindstaufe für ein aufgebauschtes Problem. Viel mehr sollte man dem religiösem und atheistischem Fanatismus entgegen stehen. Denn da werden Kinder wirklich negativ beeinflusst, was dann im späteren Leben vielleicht zu einem neuen Glaubenskrieg führen könnte.
Ich denke, man sollte den Eltern die Freiheit lassen, wie sie ihre Kinder erziehen. Und wenn sie ihre Kinder im religiösem Sinne erziehen möchten, dann sollte man das akzeptieren. (In der Pubertät machen Kinder eh das Gegenteil von dem, was die Eltern wollten Big Grin)
mfg
tdd Big Grin
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#10
tdd schrieb:Als Christ könnte man jetzt auch genauso fragen, ob eine "Nicht-Taufe" nicht ebenso falsch wäre, da man dem Kind dann ja erstmal den Atheismus aufzwingen würde.

Das ist ziemlich falsch. Dir drängt auch keiner als Christ den "Nicht-Islam" oder den "Nicht-Buddhismus", oder sonst eine Religion die du NICHT hast auf. Atheistmus ist kein Glaube, nur die Abwesenheit davon, das zwingt man keinem auf indem jemanden nicht tauft. Es ist wie nicht in einer Partei sein, wenn du auf die Welt kommst, stell dir vor dich schreibt wer einfach mal bei der SPD ein oder in sonst ner Partei wenn du geboren wirst...beschwert sich ja jetz auch keiner dass er da nicht reingeboren wurde.
Nur weil die Kirche ihre Rituale an Zeitpunkte im Leben setzt wo man nicht selbst entscheiden kann (Taufe) oder darf (Kommunion), ändert das an den Tatsachen kaum was.
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