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Noch `n Gedicht: "Was gesagt werden muss" von Günter Grass
#1
Hi
erstmal den Text: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...44,00.html

Damit hat sich Günter Grass breiten Unmut zugezogen. Auch wenn ich Grass für einen hochnäsigen Klugscheisser halte und er mit seinem einseitigen Gedicht unrecht hat, so sind die Reaktionen vollkommen überzogen. Da wird sogar seine kurze SS-Vergangenheit und natürlich die Antisemitismus-Keule herangezogen. Meine Güte, setzt euch mit dem Thema auseinander oder ignoriert den aus meiner Sicht überschätzten Schriftsteller.
mfg
tdd Big Grin
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#2
tdd schrieb:Hi
erstmal den Text: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...44,00.html

Damit hat sich Günter Grass breiten Unmut zugezogen. Auch wenn ich Grass für einen hochnäsigen Klugscheisser halte und er mit seinem einseitigen Gedicht unrecht hat, so sind die Reaktionen vollkommen überzogen. Da wird sogar seine kurze SS-Vergangenheit und natürlich die Antisemitismus-Keule herangezogen. Meine Güte, setzt euch mit dem Thema auseinander oder ignoriert den aus meiner Sicht überschätzten Schriftsteller.
Sicher ist er ein überheblicher alter Knacker.Aber ihn einfach ignorieren geht mir zu weit.Mit Antisemitismus-Keule hat das nichts zu tun.Grass ist Antisemit.Seine Zugehörigkeit zur Waffen SS könnte man ruhig zu den Akten legen,wenn er nicht über Jahrzente andere Zeitgenossen brutal verbal attakiert hätte,wenn bekannt wurde,dass sie einer NS Organisation oder gar der NSDAP angehörten.Nun muss er damit leben,dass man sich bei jeder Gelegenheit an die SS - Runen erinnert,die seit eingen Jahren seine Vita zieren.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ei...08120.html
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#3
Israels Ex-Botschafter Avi Primor"Grass' Kritik ist nicht antisemitisch"

Grass' Kritik gehe in die falsche Richtung. "Er versteht das Problem nicht. Israel ist das einzige Land auf der Welt, dem ein anderes mit der Vernichtung droht", fügt Primor in seinem ausgezeichneten Deutsch hinzu, das er nach eigener Aussage erst zu erlernen begann, als seine Deutschland-Mission beschlossene Sache war. Der Iran allerdings wolle den Staat Israel von der Landkarte streichen.

Qelle via @Twitter via ntv http://t.co/j9KeX7Hk
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#4
Günter Grass überzieht gerne mal um die Leute zum nachdenken zu bewegen.
Ich finde sein Gedicht nicht politisch überzogen. Gut 50% der Israeliten und noch mehr der Juden insgesamt finden es nicht antisemitisch.
Wenn ich mir Ephraim Kishon durchlese, finde ich in etwa genausoviel Antisemetismus darin...

Schaue ich mir die Siedlungspolitik der Israelis im Westjordanland an, so ist es schlichtweg eine ethnische Säuberungspolitik, die übrigens nicht nur ich so ansehe, sondern auch viele Israelis.
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#5
tdd schrieb:Auch wenn ich Grass für einen hochnäsigen Klugscheisser halte ...
Absolute Zustimmung!! Aus dem Grund interessiert mich allenfalls peripher, was er zu sagen hat und was Leute über ihn sagen.

Zitat:... oder ignoriert den aus meiner Sicht überschätzten Schriftsteller.
!!!
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