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Elektromobilität - Nahe Zukunft?
#41
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#42
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#43
Das wird sich aller Warscheinlichkeit in dem Moment erledigt haben, in dem die "konservative" Automobilindustrie ihre Umsätze bedroht sieht.
War bei der Energiewende auch nicht anders. Von der ist ja auch nicht viel übrig geblieben.
Und es wird immer weniger.


Der glaub ich nichts mehr.
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#44
Slowmotion schrieb:ich halte es momentan am sinnvollsten an verbrennungsmotoren zu arbeiten und zwar nicht in punkto leistung, sondern weniger verbrauch.
desweiteren der ausbau nachwachsender energierohstoffe in deutschland.

das hilft der umwelt in punkto verkehr meiner meinung nach immo am meisten und kann recht schnell gute resultate bringen.

brasilien hat zb gezeigt, dass politik und werbung für nachwachsende rohstoffe enorm viel bringen. aktuelle zahlen habe ich immo nicht im kopf, aber 70-90% der PKW fahren dort mit ethanol, und zwar mit E100.
motoren die auf E100 ausgelegt sind sind jedoch nur in brasilien erhältlich.
fast alle autohersteller haben motoren für den brasilianischen markt entwickelt Rolleyes

Flexfuel von GM kann das auch in D. - die Frage ist nur, ob Du genug Vodka verkauft bekommst.

Ich denke auch, dass den Verbrennungsmotoren im Individualverkehr weiterhin die Hauptrolle zukommt.

Was viele nicht sehen sind die Grundbedingungen der Thermodynamik - jede Umwandlung von Energie kostet verfügbare Energie - und auch Dezentralität kostet Effizienz - da bringt das beste Entwicklungsbudget nichts.

Methan scheint mir ein sehr universeller Energieträger zu sein. Nahe am Wasserstoff aber besser zu handhaben. Erdgasmotoren sind verfügbar, die Infrastruktur ist da (Northstream, Tankstellen, Kommunale Versorgung) - wir können Bio Quellen einspeisen oder Gas aus Grönland oder aus Russland oder aus Fraking - egal woher der Wind weht, die Infrastrukturpolitik muss nicht immer mitten in der Luft gewendet werden. Und die Abgase bestehen aus einem Teil CO2 und zwei Teilen H2O - und 0 NOx.

Ohne Fossil ist halt nicht. Und wenn man doch mit dem Schädel durch die Wand will leidet der Export unter den hohen Primärenergiekosten und die Volkswirtschaft geht langsam in die Binsen.

Das ist wirklich etwas was die wenigsten Menschen sehen: Bildung, Forschung und Soziales gibt's nur in einem produktiven Land - und wir befinden uns in einer Wettbewerbssituation um Produktivität, der sich massiv verschärft (China) - wenn wir verlieren, verlieren wir dauerhaft und hoch und wir verlieren alle Optionen auf Märkte und Kapital und das BEVOR die fossilen Resourcen alle sind.

Wem also etwas einfällt zum Thema Erneuerbare Energien muss ein Produkt mit SOFORTIGEM wirtschaftlichen Vorteil bringen. Was nicht geht, ist erstmal Windkraft und Photovoltaik bauen und dann hoffen, dass jemand für's Grid bezahlt. Oder Elektrofahrzeuge entwicklen und dann subventioniert in den Markt schieben.
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#45
mfg
tdd Big Grin
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#46
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#47
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#48
Dass der Spritpreis noch viel zu billig ist, ist einfach vorzurechnen:

1988 ersetzte ich meinen Ford Granada, weil Spritpreis auf 1,10 DM/ltr stieg. Dieser verbrauchte im Schnitt 14 ltr/100km (niedrig gerechnet), also 7,88 Euro/100km.

Heute brauche ich 4,6 ltr/100km (hoch gerechnet), also 7,13 Euro/100km (bei Preis von 1,549 Euro/ltr).

Beziehe ich die Inflation auf die 25 Jahre mit ein, so wird mir 4,6 ltr/100km zu teuer wenn 12,93 Euro/100km zu zahlen sind, also der Spritpreis auf etwa 2,55 Euro/ltr ansteigt.
Bis der Spritpreis so weit oben ist gedenke ich aber weiteres Drittel an Sprit eingespart zu haben, also der Spritpreis den Stand von 3,80 Euro/ltr erreicht hat müsste ich neue Alternative suchen.
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#49
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#50
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