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2008 geht der letzte Zivildienstleistende
#1
Zitat:Hamburg - Die meisten Verbände kritisieren einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge, dass das Ende des Zivildienstes zu schnell kommt. Die Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Sachsen, Regina Mannel, sprach von einer "Katastrophe". Der Zeitung sagte sie: "Mit dem Wegfall des Zivildienstes kommt eine Kostenlawine auf die Kommunen und die Krankenkassen zu." Zivildienstleistende müssten durch teure Fachkräfte ersetzt werden, denn für die harte Arbeit mit Kranken und Behinderten würden sich nicht genügend Freiwillige finden.
Auch Bert Hinterkeuser, Beauftragter für den Zivildienst bei der Arbeiterwohlfahrt, hält die Zivis für schwer ersetzbar: "Sie leisten zum Beispiel wertvolle Arbeit, wenn sie schwerst behinderte Kinder zur Schule begleiten." Dies sei nicht mit Freiwilligen aufzufangen. Auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen würden Zivis häufig als Vertretung eingesetzt.
Ich finde das Schade. Nicht nur, dass es schwer sein wird, die neueingestellten Kräfte zu bezahlen, so fand ich eigentlich immer, dass der Zivildienst an sich nicht verkehrt ist. So beschäftigt man sich auch mal mit dem Helfen/Pflegen von Menschen. Imho fördert das soziale Kompetenz und Verständnis.
Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#2
Unsinn. Die Wehrpflicht und damit auch der Zivildienst sind schon längst überholt. Ob man das nun wahr haben will oder nicht. Die Suche nach Alternativen wird gefragt sein, doch dürfen wir kaum vermuten, dass es soviele frewillige "nützliche" Idioten noch gibt. Auf der anderen Seite gesehen ist eine Berufsarmee ohnehin viel effizienter, nicht nur um den verteidigungspolitschen Auftrag in einer zunehmend vernetzten und damit auch unsicheren Welt entsprechend wahrzunehmen.
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#3
Was genau hältst du für "Unsinn" an meinem Beitrag? Smile
Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#4
Die Moralisierung dieser Information.
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#5
Warum? Ich finde das solltest du dannschon erklären.
Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#6
Weil es nichts zur Sache beiträgt. Dier Erwähnung, dass der Zivildienst beispielsweise auch zur Förderung sozialer Kompetenzen beiträgt ist genauso selbstverständlich wie geradezu trivial.
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#7
Naja, ist ja auch nur eine persönliche Meinung. Fraglich ist dann aber immer noch die Finanzierung der neuen Stellen, gerade wo im Bereich Gesundheit & Soziales gekürzt wird.
Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#8
mfg
tdd Big Grin
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#9
Viele Jugendliche sind nach ihrer Lehre ersteinmal arbeitslos, wieso kann man diese in Zukunft nicht zu Zivildienstleistenden machen? Sie wären erstmal beschäftigt, würden Geld verdienen und das Sozial-/Gesundheitswesen hätte billige Arbeitskräfte. Auch Abiturienten könnten den Zivildienst leisten. Ein Nachteil erwächst den wenigsten aus dieser Regelung: die Rente wird bezahlt, Geld kommt rein, Miete wird bezahlt und es wird auf die Gesamtarbeitszeit angerechnet.

Die Dauer des Dienstes könnte man flexibel gestalten, so dass es den Zivildienstleistenden innerhalb des Zivildienstes möglich ist, eine neue Arbeitsstelle zu finden.

Dazu müssten sicher Gesetze geändert werden, da der Zivildienst an sich ja nur ein Ersatzdienst für den Wehrdienst ist.
Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#10
Dieses ganze kindische Geheule ist einfach nur noch ungepasst. Selbst der SPIEGEL bestätigt dies noch einmal in aller Deutlichkeit:

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...54,00.html
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