26.04.2008, 09:58
Bei potentiellen Spendern muss das Herz-Kreislaufsystem sowie die Atmung künstlich aufrecht erhalten werden, da sonst die Organe unbrauchbar werden. Deswegen werden diese Systeme mit erheblichem intensivmedizinischen Aufwand betrieben. Nach dem Abschalten der Geräte tritt allerdings sofort der Herz-Atemstillstand ein. Und erst dann, also post mortem, dürfen die Organe entnommen werden. Das hört sich hart an, geht aber leider nicht anders.
Auf jeden Fall besteht erheblicher Handlungsbedarf. Sonst wird man irgendwann vielleicht wirklich auf ein ähnliches Modell wie dem Zahnarztbuch oder dem Hausarztmodell zurückgreifen müssen und Patienten, die sich frühzeitig über ihren Hausarzt als Organspender haben registrieren lassen, bevorzugt behandeln.
Auf jeden Fall besteht erheblicher Handlungsbedarf. Sonst wird man irgendwann vielleicht wirklich auf ein ähnliches Modell wie dem Zahnarztbuch oder dem Hausarztmodell zurückgreifen müssen und Patienten, die sich frühzeitig über ihren Hausarzt als Organspender haben registrieren lassen, bevorzugt behandeln.