20.07.2008, 14:11
Nunja, diese Wahrscheinlichkeit existiert natürlich fortlaufend, ist aber nicht besonders auffällig im Moment. Jeder Staat, jedes Gefüge, ganz und gar alles hört "irgendwann" auf zu bestehen. Daraus eine Sorge abzuleiten ist mir etwas zu theoretisch...
In Belgien verursachen die verrütteten Verhältnisse zweier Volksgruppen seit Jahrzehnten, eigentlich seit Anfang an, die Spannungen. Früher waren es die Wallonen welche reich und bestimmend waren, heute sind es eher die Flamen...beide machen identische Fehler, sie wollen den jeweils anderen, auch ideologisch, beherrschen. So kann natürlich kein stabiler Nationalstaat Belgien heranwachsen, nicht gestern, nicht heute, und morgen ebenfalls nicht.
Wir werden sehen wohin das führt...jedenfalls hat Albert II. tatsächlich den Rücktritt abgelehnt.
In Belgien verursachen die verrütteten Verhältnisse zweier Volksgruppen seit Jahrzehnten, eigentlich seit Anfang an, die Spannungen. Früher waren es die Wallonen welche reich und bestimmend waren, heute sind es eher die Flamen...beide machen identische Fehler, sie wollen den jeweils anderen, auch ideologisch, beherrschen. So kann natürlich kein stabiler Nationalstaat Belgien heranwachsen, nicht gestern, nicht heute, und morgen ebenfalls nicht.
Wir werden sehen wohin das führt...jedenfalls hat Albert II. tatsächlich den Rücktritt abgelehnt.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
Hubert Reeves
Hubert Reeves