23.07.2008, 10:28
@Fokker
Das ist eine Illusion, dazu sind beide Volksgruppen schon zu weit voneinander entfernt als das eine verbesserte wirtschaftliche Lage des Südens alles ins Lot bringen könnte. Der religiöse Konflikt entsteht durch Katholiken im Norden (Flandern) u. religionsfernen Wallonen im Süden.
Sprache:
Das muss nicht umbedingt der Fall sein. Als Alternativen kämen Englisch oder Deutsch als Amtssprache Belgiens in Frage. So könnte in der Wallonie weiterhin französisch und in Flandern niederländisch als 2. Amtssprache zugelassen sein. Es gäbe Lösungen die beide Seiten gleichstark fordern...
Das ist eine Illusion, dazu sind beide Volksgruppen schon zu weit voneinander entfernt als das eine verbesserte wirtschaftliche Lage des Südens alles ins Lot bringen könnte. Der religiöse Konflikt entsteht durch Katholiken im Norden (Flandern) u. religionsfernen Wallonen im Süden.
Zitat:....Der tiefe Konflikt zwischen Niederländischsprachigen und Frankophonen macht Belgien zunehmend unregierbar....„Flamen und Wallonen leben in unterschiedlichen Universen. Belgien ist nichts als eine leere Hülle“, sagt Arnold d‘Oreye de Lantremange, Bürgermeister von Kraainem, einer Randgemeinde Brüssels....Die innere Spaltung sei historisch tief verankert, gehe bis zur Staatsgründung 1830 zurück....soziale, ideologische und religiöse Aspekte vertiefen die Gräben. Flandern gilt als konservativ-katholisch, die Wallonie hingegen als antiklerikal-sozialistisch geprägt.....Auf engstem Raum haben sich getrennte Welten entwickelt - mit eigenen Institutionen, Schulen, Vereinen, Parteien, Zeitungen und regionalen Identitäten. Viele junge Belgier unterhalten sich in Englisch, weil sie entweder kein Flämisch oder kein Französisch mehr können....Quelle: RP-Online
Sprache:
Das muss nicht umbedingt der Fall sein. Als Alternativen kämen Englisch oder Deutsch als Amtssprache Belgiens in Frage. So könnte in der Wallonie weiterhin französisch und in Flandern niederländisch als 2. Amtssprache zugelassen sein. Es gäbe Lösungen die beide Seiten gleichstark fordern...
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
Hubert Reeves
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