01.09.2008, 12:39
Eine kurze Minimalausbildung für eine Tätigkeit nannte sich früher eine "Schnellbesohlung".
Deren Erfolg war ebenso zweifelhaft wie die Haltbarkeit einer vom Schuster nur luschig angeklebten Sohle.
Sozial- und heilpflegerische Berufe erfordern eine profunde Ausbildung. Sie sind Dienst am Mitmenschen, für den die sie Ausübenden auch eine Berufung empfinden müssen. Sie erfordern Geduld, Mitgefühl und Toleranz.
Das Thema "Langzeitarbeitslose als Pflegehelfer" ist doch nur der unausgegorene Versuch, zwei Probleme wie zwei Fliegen mit der Klatsche auf einmal scheinbar zu erledigen (besser zu mildern, denn lösen lassen sie sich damit nicht!): die Langzeitarbeitslosigkeit und den Pflegenotstand.
Aber Pflege von Hilfsbedürftigen ist doch nicht - und hier bitte ich diejenigen um Entschuldigung, die das Folgende leisten und sich nun diskriminiert fühlen - das Mähen eines Rasens, das Fegen des Rinnsteins oder das gerade Einschlagen eines Nagels in ein Brett!
Wenn es nun aber unter Langzeitarbeitslosen ausgebildete und vielleicht noch berufserfahrene Pflegefachkräfte gibt, dann muss man doch fragen dürfen, warum diese keinen angemessenen Arbeitsplatz finden. Eine mögliche Antwort hat es hier schon gegeben ...
Uns helfen doch keine spritzigen Momentanversuche, die die schon in naher Zukunft lawinenartig anschwellende Probleme der fach- und sachgerechten Pflege chronische Kranker und Alter adäquat zu bewältigen. Hier sind politische Strategien und Visionen, aber keine Schnellschüsse gefragt.
Detlef Haase
Deren Erfolg war ebenso zweifelhaft wie die Haltbarkeit einer vom Schuster nur luschig angeklebten Sohle.
Sozial- und heilpflegerische Berufe erfordern eine profunde Ausbildung. Sie sind Dienst am Mitmenschen, für den die sie Ausübenden auch eine Berufung empfinden müssen. Sie erfordern Geduld, Mitgefühl und Toleranz.
Das Thema "Langzeitarbeitslose als Pflegehelfer" ist doch nur der unausgegorene Versuch, zwei Probleme wie zwei Fliegen mit der Klatsche auf einmal scheinbar zu erledigen (besser zu mildern, denn lösen lassen sie sich damit nicht!): die Langzeitarbeitslosigkeit und den Pflegenotstand.
Aber Pflege von Hilfsbedürftigen ist doch nicht - und hier bitte ich diejenigen um Entschuldigung, die das Folgende leisten und sich nun diskriminiert fühlen - das Mähen eines Rasens, das Fegen des Rinnsteins oder das gerade Einschlagen eines Nagels in ein Brett!
Wenn es nun aber unter Langzeitarbeitslosen ausgebildete und vielleicht noch berufserfahrene Pflegefachkräfte gibt, dann muss man doch fragen dürfen, warum diese keinen angemessenen Arbeitsplatz finden. Eine mögliche Antwort hat es hier schon gegeben ...
Uns helfen doch keine spritzigen Momentanversuche, die die schon in naher Zukunft lawinenartig anschwellende Probleme der fach- und sachgerechten Pflege chronische Kranker und Alter adäquat zu bewältigen. Hier sind politische Strategien und Visionen, aber keine Schnellschüsse gefragt.
Detlef Haase
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
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