02.09.2008, 09:31
@Leitwolf
Helmut Schmidt hat in diesem Jahr vor dem Reichstag anlässlich des feierlichen Gelöbnisses der Rekruten eine fantastische Rede gehalten die für dich, Leitwolf, sicher nichts weiter als eine "persönliche Geschichte" sein mag, für andere wiederum war sie mehr als das.
http://www.bmvg.de/portal/PA_1_0_P3/Port...y=youatweb
Wer direkt oder indirekt nicht mehr davon betroffen ist/war, der wird nichts mehr darauf geben, was damals geschah, nein, er wird sich den Schuh nicht mehr anziehen. Das ist auch nicht notwendig, aber glaube nicht das es damit getan ist. Unterbewusst werden Meinungen und Haltungen diesbezüglich an die nachkommenden Generationen weitergegeben. Detlef hat es erkannt, der Scham geht, die Nachwirkungen des Traumas bleiben und machen sich jedes Jahr erneut bemerkbar. Wer sich eben die Rede von Schmidt durchgelesen hat, der wird nun auch wissen das dies nicht nur negativ zu betrachten ist, ganz und gar nicht.
Zitat:Es ist mehr als lächerlich, wenn ein komplettes Volk behauptet über 60 Jahre nach Hitler noch immer traumatisiert zu sein. Speziell dann, wenn die meisten Angehörigen dieses Volkes noch garnicht geboren waren als diese Ereignisse stattfanden.Dann sei froh, sei froh das dich dieses Thema nicht (mehr) quält oder verfolgt - das Glück hat nicht jeder in unserem Land. Die Begriffe "Scham" und "Trauma" sind in ihrer heutigen Auslegung nicht ganz zutreffend, völlig abwegig jedoch nicht.
Helmut Schmidt hat in diesem Jahr vor dem Reichstag anlässlich des feierlichen Gelöbnisses der Rekruten eine fantastische Rede gehalten die für dich, Leitwolf, sicher nichts weiter als eine "persönliche Geschichte" sein mag, für andere wiederum war sie mehr als das.
http://www.bmvg.de/portal/PA_1_0_P3/Port...y=youatweb
Wer direkt oder indirekt nicht mehr davon betroffen ist/war, der wird nichts mehr darauf geben, was damals geschah, nein, er wird sich den Schuh nicht mehr anziehen. Das ist auch nicht notwendig, aber glaube nicht das es damit getan ist. Unterbewusst werden Meinungen und Haltungen diesbezüglich an die nachkommenden Generationen weitergegeben. Detlef hat es erkannt, der Scham geht, die Nachwirkungen des Traumas bleiben und machen sich jedes Jahr erneut bemerkbar. Wer sich eben die Rede von Schmidt durchgelesen hat, der wird nun auch wissen das dies nicht nur negativ zu betrachten ist, ganz und gar nicht.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
Hubert Reeves
Hubert Reeves