18.12.2008, 19:42
Etwas provokant ausgedrückt, gerade die christliche Ethik müsste doch jubeln bei dem Gedanken der aktiven Sterbehilfe. Immerhin gehen gläubige Menschen so aktiv und vor allen Dingen schneller als erwartet eine Verbindung mit "Gott" ein, bzw. erleben seine geformte Wonne. Eigentlich müsste die Kirche mit den Worten werben: "Suche deine Erlösung, finde Garten Eden und beginne das wahre Leben nach der irdischen Prüfung."
Gut, etwas verwerflich ist es dahingehend das die Prüfung einseitig verkürzt wird...nun dann, gibts halt Qualitätsabzüge im Jenseits.
Im Ernst, ist es nicht eher verwerflich über das Leben einzelner bestimmen zu wollen? Wer meint gehen zu wollen, ob nun totkrank oder kerngesund, der soll auch rechtlich dazu befähigt sein. Alles andere sind Eingriffe in die ach so liebende Freiheit. Nicht jeder betrachtet sein Leben als etwas zuhöchst Kostbares das unbedingt geschützt werden müsse. Nun kann man es sich einfach machen und sagen, wer das behauptet hat eine Meise oder ernsthafte Probleme. Nun denn, rein statistisch gesehen denken Menschen meistens in diese Richtung bei nicht nachvollziehbaren Meinungsabweichungen. Spiegelt es deswegen die Realität wieder???
Der Tod ist in unserer Gesellschaft nach wie vor ein Tabuthema. Das müsste nicht sein, ich bin mir sicher das wir alle wesentlich intensiver Leben wenn das Ende (was nicht unbedingt als solches bezeichnet werden muss, auch nicht als Anfang :p...eher als ein natürliches Entwicklungsergebnis) im Bewusstsein weder positiv noch negativ behandelt werden würde.
Gut, etwas verwerflich ist es dahingehend das die Prüfung einseitig verkürzt wird...nun dann, gibts halt Qualitätsabzüge im Jenseits.
Im Ernst, ist es nicht eher verwerflich über das Leben einzelner bestimmen zu wollen? Wer meint gehen zu wollen, ob nun totkrank oder kerngesund, der soll auch rechtlich dazu befähigt sein. Alles andere sind Eingriffe in die ach so liebende Freiheit. Nicht jeder betrachtet sein Leben als etwas zuhöchst Kostbares das unbedingt geschützt werden müsse. Nun kann man es sich einfach machen und sagen, wer das behauptet hat eine Meise oder ernsthafte Probleme. Nun denn, rein statistisch gesehen denken Menschen meistens in diese Richtung bei nicht nachvollziehbaren Meinungsabweichungen. Spiegelt es deswegen die Realität wieder???
Der Tod ist in unserer Gesellschaft nach wie vor ein Tabuthema. Das müsste nicht sein, ich bin mir sicher das wir alle wesentlich intensiver Leben wenn das Ende (was nicht unbedingt als solches bezeichnet werden muss, auch nicht als Anfang :p...eher als ein natürliches Entwicklungsergebnis) im Bewusstsein weder positiv noch negativ behandelt werden würde.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
Hubert Reeves
Hubert Reeves