13.02.2009, 21:43
Selbstverständlich geht es so nicht. Was mir in solchen Fällen immer fehlt sind richterliche Sozialisierungshilfen. Es wurde spätestens heute im Gerichtssaal deutlich das die gesamte Familie noch nicht in Deutschland und seinem Kulturkreis angekommen ist. Das Verständnis dessen stellt aber eine Grundvoraussetzung dar um sich erfolgreich integrieren zu können. Es wäre zu einfach hier lediglich Eigeninitative einzufordern, wo dies doch offensichtlich Fehlschlug. Ein Suizidversuch ist in keinen Fall auf die leichte Schulter zu nehmen.
Die Verurteilung des Täters ist angemessen geschehen. Der Familie hätte man jedoch einen Integrationsbeauftragten beiseite stellen müssen - auf eigene Rechnung versteht sich. Im übrigen wäre solch handeln die richtige Umsetzung der Regierungstafel "Fordern und Fördern".
Insgesamt zeigt der Fall das Deutschlands Integrationsförderung und Jugendhilfseinrichtungen nicht angepasst ihrer Tätigkeit nachgehen. Es gab eine lange Vorgeschichte, ein rechtzeitiges Eingreifen hätte das Schlimmste verhindern können.
Die Verurteilung des Täters ist angemessen geschehen. Der Familie hätte man jedoch einen Integrationsbeauftragten beiseite stellen müssen - auf eigene Rechnung versteht sich. Im übrigen wäre solch handeln die richtige Umsetzung der Regierungstafel "Fordern und Fördern".
Insgesamt zeigt der Fall das Deutschlands Integrationsförderung und Jugendhilfseinrichtungen nicht angepasst ihrer Tätigkeit nachgehen. Es gab eine lange Vorgeschichte, ein rechtzeitiges Eingreifen hätte das Schlimmste verhindern können.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
Hubert Reeves
Hubert Reeves