05.07.2009, 22:25
Danke für die Auszüge aus dem Hamasprogramm. Hab' das Programm selber nicht gelesen, aber ich habe mir da nichts vorgemacht.
Fascho par excellence.
Der Vergleich hinkt vielleicht ein wenig, aber Religion als politisches Programm gab und gibt es auch auf israelischer Seite. Die Staatsgründung nahm diesen Bewegungen z.T. Wind aus den Segeln.
Ja, einverstanden. Sharon - Kriegsverbrecher hin oder her - war ein Verlust für alle Beteiligten. Shamir hingegen stand der Hamas in nichts nach.
Es ging mir nur um den "Double-Standart" im Umgang mit Israel.
Dass diese Leute mit sich nicht reden lassen, ist mir klar. Aber ich denke, diese Form von Bestätigung der islamistischen Weltsicht ist nicht im Interesse Israels. Dass sich israelische Bedenken nicht darauf beschränken, ist auch logisch - besonders in diesem Fall.
Die Haltung eines einzelnen Extremisten mag infelxibel sein - wobei auch hier die Hoffnung zuletzt stirbt - aber der Einfluss der radikalen Bewegungen und deren Wachstum lebt auch vom Verhalten Israels, bzw. der politischen Konstellation.
Es ging mir nicht darum, wer effektiv Macht ausübt im Libanon oder welcher Teil konkret besetzt wurde. Es ging mir nur darum, dass israelische Sicherheitspolitik nicht automatisch vor Staatsgrenzen halt macht.
Die Besetzung Jerusalems hätte vielleicht ein besseres Beispiel geliefert, liegt jedoch schon länger zurück.
Wie auch immer, ich werd' ein anderes mal drauf zurückkommen.
Gute Nacht.
Fascho par excellence.
Der Vergleich hinkt vielleicht ein wenig, aber Religion als politisches Programm gab und gibt es auch auf israelischer Seite. Die Staatsgründung nahm diesen Bewegungen z.T. Wind aus den Segeln.
Zitat:Es besteht schon noch ein qualitativer Unterschied zwischen der Hamas und Sharon .
Sharon beendete die Besatzungszeit und war am Ende szg. der "Arafat" der Israelis.
Die Hamas fordert die Vernichtung von allem jüdischen, christlichen und sonstigen ungläubigen Leben in ganz Palästina (siehe Programm).
Ja, einverstanden. Sharon - Kriegsverbrecher hin oder her - war ein Verlust für alle Beteiligten. Shamir hingegen stand der Hamas in nichts nach.
Es ging mir nur um den "Double-Standart" im Umgang mit Israel.
Zitat:Dass es für Islamisten die sowieso extrem radikal sind, mal wieder eine Bestätigung ihrer Weltsicht ist, ist in diesem Moment aus der Sicht Israels egal. Existenz vs. schlechtes Image wird immer die Existenz als Sieger haben .
Dass diese Leute mit sich nicht reden lassen, ist mir klar. Aber ich denke, diese Form von Bestätigung der islamistischen Weltsicht ist nicht im Interesse Israels. Dass sich israelische Bedenken nicht darauf beschränken, ist auch logisch - besonders in diesem Fall.
Die Haltung eines einzelnen Extremisten mag infelxibel sein - wobei auch hier die Hoffnung zuletzt stirbt - aber der Einfluss der radikalen Bewegungen und deren Wachstum lebt auch vom Verhalten Israels, bzw. der politischen Konstellation.
Zitat:Der Libanon ist weder besetzt noch vollständig besetzt wurden. Ein Krieg bedeutet nicht gleich die Auflösung von Souveränität. Zudem im Libanon durch die Hisbollah ein ähnliches Problem wie in Gaza herrscht: Wie souverän sind die dortigen Regierungen wirklich? Und was ist die fünfte Kolonne aus dem Iran?
Es ging mir nicht darum, wer effektiv Macht ausübt im Libanon oder welcher Teil konkret besetzt wurde. Es ging mir nur darum, dass israelische Sicherheitspolitik nicht automatisch vor Staatsgrenzen halt macht.
Die Besetzung Jerusalems hätte vielleicht ein besseres Beispiel geliefert, liegt jedoch schon länger zurück.
Wie auch immer, ich werd' ein anderes mal drauf zurückkommen.
Gute Nacht.