22.07.2009, 17:44
Detlef05 schrieb:Bei einem -isten nicht. Ist der Papst ein solcher? Wann hat der Papst wen aufgefordert, Gewalt und Terror gegen Ungläubige auszuüben?
Du sollst als Nicht-Christ dem Papst keinerlei moralische Berechtigung zusprechen, die hat er von Dir auch nicht nötig. Du kannst ihm aber nicht verweigern, was Du selbst für Dich in Anspruch nimmst. Nur darum geht es.
Natürlich ist das jetzt ein übertriebenes Beispiel, wo klar wird wann Akzeptanz oder Toleranz aufhören sollte.
Aber ich muss seine Nicht-Akzeptanz gegenüber meinem Weltbild nicht akzeptieren.
Er muss es akzeptieren, dass ich für mein Weltbild kämpfe, genauso wie er es für seins tut.
Aber im Gegensatz zu ihm würde ich bei seiner Ideologie nicht einfach pauschal von einem Irrglauben reden der langfristig in den Abgrund führt (Relativismus). Wenn er mit so wenig Toleranz mir gegenüber in die Diskussion geht, sehe ich auch kein Grund seinen Glauben zu tolerieren. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
Ihm das Recht auf seine Meinung abzusprechen hatte ich nicht vor. Und um ihm dieses Recht praktisch zu verweigern, fehlen mir bei weiten die polizeilichen Befugnisse im Vatikanstaat .