02.10.2009, 18:49
Alcibiades schrieb:Weil wir es a) an der SPD sehen, b) in ganz Europa die Volksparteien langsam ihre Bedeutung verlieren und logischerweise die Spektren die sich von diesen Parteien nicht mehr repräsentiert fühlen versuchen eigene Repräsentanzen zu kreieren und c) der rechte Flügel der CDU seit einem Jahrzehnt stark unzufrieden ist. Auch wenn es diesem nicht so liegt wie in linken Bewegungen sich gleich aufzuspalten, so halte ich das langfristig für unaufhaltbar, vorallem weil die Parteiführung ihr Heil nicht gerade in rechten oder all zu nationalistischen Parolen sucht.Ich kann das aus persönlichem Umfeld bestätigen, ich habe durchaus schon klagen gehört, die sich eine konservativere Alternative zur jetzigen CDU wünschen. Diese Wähler stehen vor dem Dilemma dann direkt rechts wählen zu müssen, die Pro-Parteien hier in NRW zeigen da sicher den Trend auf. Sollte sich eine Alternative formieren, die nicht nur mit populistischen Parolen wie ProNRW arbeiten, wären ihr einige Wähler sicher. Der Weg zur Mitte dürfte nicht nur die SPD auf Dauer stimmen kosten. Die CDU hat das Glück alleine auf weiter Flur zu sein.
"Nothing in life is to be feared, it is only to be understood." Marie Curie