16.09.2010, 07:27
Ja richtig, warten wir (andere winken vielleicht bereits ab ), bis der Kapisolismus als systematische Gesellschaftstheorie hervortritt und sich anbietet, zur in der Gesellschaft mehrheitlich akzeptierten Handlungsanleitung zu werden. Bis dahin ...
Schade, dass ich mich in dem von Dir zitierten Teil offenbar etwas missverst?ndlich ausgedr?ckt habe. Diese Formulierung wurde aber gew?hlt, gerade um den Begriff "Systemfrage" nicht zu verwenden, da er, wie es Dir schon geschehen, immer mit gewaltsamer Systemabschaffung verkn?pft ist. Doch wer systematische Fehler (wie Du) feststellt und die gegenw?rtige Gesellschaftssystem, auch global, analysiert, wird sich ihr nicht entziehen k?nnen. Da beantworten wir sie eben unterschiedlich, treffen uns aber durchaus beim Begriff "Reform". Ihr Wesen sehe ich aber nicht in einer neutralisierende Verschmelzung im KapitalismusSoziaLismus, sondern in einer entsprechenden Ver?nderung der Eigentums- und Verteilungsverh?ltnisse. Ohne diese ist alles andere fromme Illusion, Schall und Rauch!
Dein Lieblingsthema Bildung: Nat?rlich hat es etwas mit der Biologie des Menschen zu tun, aber selbstverst?ndlich nicht in der Form ihrer Verballhornung durch Thilo Sarrazin und seine Eugenik. In zweierlei Hinsicht!
Zun?chst, weil es ernsthafte biologische Gr?nde gibt, warum Du Deinen Denkapparat nur zu 10, sorry, Du sicher zu 20 % nutzt und bei bestem Willen auch nicht mehr erreichen wirst. Und mach da Deinen Nachkommen keine Hoffnungen!
Das biologische System des menschlichen Organismus setzt hier un?berwindliche nat?rliche Grenzen. Bildung ist dar?ber hinaus mehr als nur Wissensakkumulation, bei der wir ohnehin schon jetzt immer mehr auf das kollektive Ged?chtnis ?berregionaler Speicher zur?ckgreifen m?ssen. Gerade die Aufkl?rung hat uns das bewusst gemacht. Bildung hat ganz wesentlich eine moralisch-ethische Komponente, einen erzieherischen Part und erg?nzt dabei z. B. weltanschauliche, u. a. religi?se, Grund?berzeugungen. Das setzt ihr ebenfalls Grenzen. Ich h?re bei Dir aber eher eine Betonung auf Lenins "Lernen, lernen und nochmals lernen!", gipfelnd in der "allseitig gebildeten (kapisolistischen? ) Pers?nlichkeit". Das halte ich f?r reichlich naiv.
Nat?rlich verdanken wir vieles von dem, was wir heute vorfinden, der Aufkl?rung, einen neuen Menschen strebte sie an, aber vorangekommen sind wir dabei nicht wirklich. Aus biologischen Gr?nden! Du gibst es am Ende zu!
Schade, dass ich mich in dem von Dir zitierten Teil offenbar etwas missverst?ndlich ausgedr?ckt habe. Diese Formulierung wurde aber gew?hlt, gerade um den Begriff "Systemfrage" nicht zu verwenden, da er, wie es Dir schon geschehen, immer mit gewaltsamer Systemabschaffung verkn?pft ist. Doch wer systematische Fehler (wie Du) feststellt und die gegenw?rtige Gesellschaftssystem, auch global, analysiert, wird sich ihr nicht entziehen k?nnen. Da beantworten wir sie eben unterschiedlich, treffen uns aber durchaus beim Begriff "Reform". Ihr Wesen sehe ich aber nicht in einer neutralisierende Verschmelzung im KapitalismusSoziaLismus, sondern in einer entsprechenden Ver?nderung der Eigentums- und Verteilungsverh?ltnisse. Ohne diese ist alles andere fromme Illusion, Schall und Rauch!
Dein Lieblingsthema Bildung: Nat?rlich hat es etwas mit der Biologie des Menschen zu tun, aber selbstverst?ndlich nicht in der Form ihrer Verballhornung durch Thilo Sarrazin und seine Eugenik. In zweierlei Hinsicht!
Zun?chst, weil es ernsthafte biologische Gr?nde gibt, warum Du Deinen Denkapparat nur zu 10, sorry, Du sicher zu 20 % nutzt und bei bestem Willen auch nicht mehr erreichen wirst. Und mach da Deinen Nachkommen keine Hoffnungen!
Das biologische System des menschlichen Organismus setzt hier un?berwindliche nat?rliche Grenzen. Bildung ist dar?ber hinaus mehr als nur Wissensakkumulation, bei der wir ohnehin schon jetzt immer mehr auf das kollektive Ged?chtnis ?berregionaler Speicher zur?ckgreifen m?ssen. Gerade die Aufkl?rung hat uns das bewusst gemacht. Bildung hat ganz wesentlich eine moralisch-ethische Komponente, einen erzieherischen Part und erg?nzt dabei z. B. weltanschauliche, u. a. religi?se, Grund?berzeugungen. Das setzt ihr ebenfalls Grenzen. Ich h?re bei Dir aber eher eine Betonung auf Lenins "Lernen, lernen und nochmals lernen!", gipfelnd in der "allseitig gebildeten (kapisolistischen? ) Pers?nlichkeit". Das halte ich f?r reichlich naiv.
Nat?rlich verdanken wir vieles von dem, was wir heute vorfinden, der Aufkl?rung, einen neuen Menschen strebte sie an, aber vorangekommen sind wir dabei nicht wirklich. Aus biologischen Gr?nden! Du gibst es am Ende zu!
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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