16.09.2010, 08:57
Zitat:Ihr Wesen sehe ich aber nicht in einer neutralisierenden Verschmelzung im KapitalismusSoziaLismus, sondern in einer entsprechenden Ver?nderung der Eigentums- und Verteilungsverh?ltnisse.
Gewiss, dieses Ziel wird erreicht. So ziemlich alle propagierten Umverteilungswege f?hren ?ber den Kampf. Schon im Kern dr?cken sie damit aus, Ver?nderung wird erzwungen zu Lasten einer Teilgesellschaft. Das ist ein Pfad den der Kapisolismus ablehnt. Sowohl der Kapitalismus als auch sein Gegenst?ck f?hren ihn dagegen allt?glich fort. Mit Verschmelzung ist u.a. also die Beendigung des Klassenkampfes gemeint. Ich denke das ist der Punkt an dem wir unterschiedlicher Meinung bleiben werden, was ich bedauere. Klassische Umverteilung l?st keine sondern schafft Probleme, eine gerechte Verteilung eines systemischen Zykluses kann dagegen zum entscheidenden Spielball werden.
Es muss aber deutlich gemacht werden das herausragende Leistungstr?ger der Gesellschaft weiterhin belohnt werden m?ssen. Eine sich nach Erhalt abwertende Kapitalmenge sorgt f?r Bereitschaft sie weiterhin abzurufen. Eine schleichende Umverteilung setzt erst dann ein, wenn andere innerhalb der Gesellschaft mehr leisten oder der bisherige Leistungstr?ger abf?llt. Kapital belohnt Leistung! Gleichzeitig gibt es einen Grundertrag, die der W?rde des Menschen gerecht wird.
Zitat:Ich h?re bei Dir aber eher eine Betonung auf Lenins "Lernen, lernen und nochmals lernen!", gipfelnd in der "allseitig gebildeten (kapisolistischen? ) Pers?nlichkeit".
Nein, das verstehst du falsch. Bildung und damit Wissen bildet eine Grundlage f?r Fortschritt. Kapisolismus "erschafft" keine neue Unterart, keine anderen Pers?nlichkeiten ... nichts von alldem.