23.09.2010, 10:10
@Vicky
Es w?re zu ertragen, w?rde es sich tats?chlich um Einzelf?lle handeln. Bisher wurden im Jahr 2010 um die 100 Sinti und Roma in den Kosovo abgeschoben. Darunter viele Kinder. Ich habe im letzten halben Jahr im Fernsehen mindestens 3 Berichte dar?ber gesehen. Diese Menschen werden in Armutsvierteln ohne Hilfen der "Regierung" angesiedelt, abgeschoben. Sie fristen fortan ein Leben ohne Schulbildung, Arbeit, soziale Hilfen u.s.w. ... ein Leben ohne Zukunft.
Nicht wenige von ihnen haben 20 Jahre in Deutschland gelebt. Kinder und Jugendliche, in Deutschland geboren = Deutsche, wurden gleicherma?en abgeschoben. Das kann ich nicht als R?ckf?hrung betiteln, tut mir leid. An welcher Stelle wird da die W?rde des Menschen angesetzt? Etwa nicht tiefer?
Ich sprach von einer Gefahr, und die ist wahrlich recht gro?. Albaner haben bekanntlich erhebliche Probleme mit anderen Ethnien, sie dulden "Fremde" selten neben sich. Auch in deiner Aussage erkenne ich Gleichg?ltigkeit. Den Verweis auf unser Sozialsystem lasse ich nicht gelten. Es leben in Deutchland rund 13.000 Menschen mit Herkunft Kosovo. Diese Zahl ist nicht systemrelevant, worum es auch nicht gehen sollte. Das k?nnen wir ruhig au?en vorlassen. Die Zahlen zur gesamtheitlichen Einwanderung offenbaren einen Wandel. In den letzten beiden Jahren war Deutschland kein Einwanderungsland mehr, eine Folge ver?nderter Gesetzgebung. Um die gesamte Welt ging es dabei nie.
Ich halte wenig davon, Menschen staatlicherseits aufzunehmen als Fl?chtlinge in der Not um sie sp?ter wieder in die Not zu entlassen. Dann h?tte man es sich von Anfang an sparen k?nnen.
Ob das nun als Antiziganismus zu bezeichnen ist, bleibt sicherlich eine Frage des Standpunktes. Darauf kann man sich einigen. Die derzeitige Entwicklung auf dem Kontinent l?sst mich derart urteilen. Aber ich verstehe deine Einw?nde, Vicky, durchaus und akzeptiere deine abweichende Meinung in diesem Detail. Das ?ndert leider wenig an der Bewertung der hier besprochenen Handlung der Bundesregierung.
Die TAZ von gestern:
Es w?re zu ertragen, w?rde es sich tats?chlich um Einzelf?lle handeln. Bisher wurden im Jahr 2010 um die 100 Sinti und Roma in den Kosovo abgeschoben. Darunter viele Kinder. Ich habe im letzten halben Jahr im Fernsehen mindestens 3 Berichte dar?ber gesehen. Diese Menschen werden in Armutsvierteln ohne Hilfen der "Regierung" angesiedelt, abgeschoben. Sie fristen fortan ein Leben ohne Schulbildung, Arbeit, soziale Hilfen u.s.w. ... ein Leben ohne Zukunft.
Nicht wenige von ihnen haben 20 Jahre in Deutschland gelebt. Kinder und Jugendliche, in Deutschland geboren = Deutsche, wurden gleicherma?en abgeschoben. Das kann ich nicht als R?ckf?hrung betiteln, tut mir leid. An welcher Stelle wird da die W?rde des Menschen angesetzt? Etwa nicht tiefer?
Zitat:Mir ist auch nicht bekannt, dass Roma im Kosovo generell mit Repressalien zu rechnen haben oder gar gefoltert oder politisch verhaftet werden. Kannst Du daf?r zuverl?ssige Quellen nennen?
Ich sprach von einer Gefahr, und die ist wahrlich recht gro?. Albaner haben bekanntlich erhebliche Probleme mit anderen Ethnien, sie dulden "Fremde" selten neben sich. Auch in deiner Aussage erkenne ich Gleichg?ltigkeit. Den Verweis auf unser Sozialsystem lasse ich nicht gelten. Es leben in Deutchland rund 13.000 Menschen mit Herkunft Kosovo. Diese Zahl ist nicht systemrelevant, worum es auch nicht gehen sollte. Das k?nnen wir ruhig au?en vorlassen. Die Zahlen zur gesamtheitlichen Einwanderung offenbaren einen Wandel. In den letzten beiden Jahren war Deutschland kein Einwanderungsland mehr, eine Folge ver?nderter Gesetzgebung. Um die gesamte Welt ging es dabei nie.
Ich halte wenig davon, Menschen staatlicherseits aufzunehmen als Fl?chtlinge in der Not um sie sp?ter wieder in die Not zu entlassen. Dann h?tte man es sich von Anfang an sparen k?nnen.
Ob das nun als Antiziganismus zu bezeichnen ist, bleibt sicherlich eine Frage des Standpunktes. Darauf kann man sich einigen. Die derzeitige Entwicklung auf dem Kontinent l?sst mich derart urteilen. Aber ich verstehe deine Einw?nde, Vicky, durchaus und akzeptiere deine abweichende Meinung in diesem Detail. Das ?ndert leider wenig an der Bewertung der hier besprochenen Handlung der Bundesregierung.
Die TAZ von gestern:
Zitat:...Das "Romaproblem" ist nicht ausschlie?lich ein rum?nisches oder bulgarisches, sondern es ist ein europ?isches Problem. Solange die einzelnen Regierungen die Integrationsproblematik vor sich herschieben und nur dann etwas sagen, wenn es zu folgenschweren Ma?nahmen wie in Frankreich kommt, wird diese Bev?lkerungsgruppe weiter stigmatisiert und unter Ausgrenzung, der traditionellen Diskriminierung und latenten Ablehnung zu leiden haben. Die gezielte Einschulung der Romakinder, Arbeitsbeschaffungsma?nahmen f?r Roma und eine fachkundige Beratung durch ausgebildete Sozialarbeiter, verbunden mit einer sachgerechten sozialen Direktunterst?tzung dieser Unterprivilegierten, w?ren ein wirkungsvoller Anfang. Alles andere wird nicht viel bringen - und Ausweisungen verhindern wegen ihrer moralischen und politischen Ineffizienz tats?chliche L?sungen.Quelle