25.09.2010, 21:40
Nein Detlef, relativieren m?ssen wir freilich nichts. Und das sollten wir auch nicht. Aber Menschen waren sie, das k?nnen wir schwerlich verneinen. Jeder von uns entscheidet sich f?r einen Weg, seinen Weg. Daf?r muss er sich verantworten, im Guten wie im Schlechten. Wir m?ssen uns nicht die Frage stellen wieso ein Adolf Hitler nicht Maler - K?nstler - geworden ist, wie er vorhatte. Wir kennen nur das sp?tere Ergebnis, und davon leiten wir unsere Bewertung ab. Aber wenn wir es tun w?rden, k?men wir schlussendlich an einen Punkt in dessen Leben, der ihn vom wohl m?glich positiveren Pfad abbrachte. Manchmal liegen nur Millimeter zwischen a und b. Alles Makulatur? Ja. Und doch ist es menschlich! Geben wir uns zufrieden mit einem Stempel oder wollen wir auch erfahren wieso es so kam, oder Menschen in ihrer Situation keinen anderen Weg beschritten? Lernen hei?t verstehen. ... Ich denke du verstehst meinen Ansatz.
@G__
Du sprichst in R?tseln. Welche Sorge umtreibt dich?
Ich w?rde glatt behaupten das die Demokratie in den USA st?rker gef?hrdet ist als unsere in Deutschland. Wir konnten in diesem Jahr beobachten wie parallel zum schw?chelnden US-Arbeitsmarkt der rechte Fl?gel der Republikaner aufbl?hte. Von der Vorstellung, den Amerikanern w?rde es eine Zeit lang richtig schlecht gehen, wird mir pers?nlich schwarz vor Augen. Nun gut, es ist eine subjektive Wahrnehmung.
Den Umgang mit Pers?nlichkeitsrechten in der BRD betitele ich als freiheitlich. In meiner Bewertung flie?t nat?rlich immer direkte, gelebte Geschichte mit ein. Das ist verst?ndlich, so hoffe ich. Wie frei sollte ein Staat, eine Gesellschaft ausgerichtet sein? Wie viel Einschr?nkung darf sein? Dazu wird es etliche Meinungen geben, und ich bezweifle das es nur einen richtigen Weg gibt.
Deine Meinung ist durchaus interessant, du kannst sie bei Gelegenheit gerne ausf?hrlicher behandeln. Teilen tue ich sie aber nicht. Ich f?hl(t)e mich als Vater aus Liebe berechtigt meine Kinder in ihrem Leben zu begleiten, mit unterst?tzender Hand. Das ist auch meine biologische Aufgabe. Dar?ber hinaus jedoch erkenne ich Privilegien des Staates an, und wei? auch um die Wichtigkeit dieser gesellschaftlichen Ebene. Wo bleiben Recht und Ordnung, wenn jeder frei bestimmt was sein Kind zu lernen hat? Nein, eine gewisse Basis, nach Gleichheit ausgerichtet, braucht es innerhalb eines Systems. Aus diesem Grund zweifle ich am ?bertriebenen Individualismus, kritisiere Privatschulen und verstehe beim besten Willen Eltern nicht die ihrem Nachwuchs eine fr?hkindliche Sozialisierung unter Gleichaltrigen verwehren.
Dieser Unterschied zwischen Nordamerika und Deutschland ist wohl vorhanden, ich vermag den darin enthaltenden deutschen Abgrund nicht zu erkennen.
@G__
Zitat:Nun,ich rede hier nicht von einem Nationalsozialismus mit dem Gesicht des Dritten Reiches...
Du sprichst in R?tseln. Welche Sorge umtreibt dich?
Zitat:Wenn du mit Amis chattest ...
Ich w?rde glatt behaupten das die Demokratie in den USA st?rker gef?hrdet ist als unsere in Deutschland. Wir konnten in diesem Jahr beobachten wie parallel zum schw?chelnden US-Arbeitsmarkt der rechte Fl?gel der Republikaner aufbl?hte. Von der Vorstellung, den Amerikanern w?rde es eine Zeit lang richtig schlecht gehen, wird mir pers?nlich schwarz vor Augen. Nun gut, es ist eine subjektive Wahrnehmung.
Den Umgang mit Pers?nlichkeitsrechten in der BRD betitele ich als freiheitlich. In meiner Bewertung flie?t nat?rlich immer direkte, gelebte Geschichte mit ein. Das ist verst?ndlich, so hoffe ich. Wie frei sollte ein Staat, eine Gesellschaft ausgerichtet sein? Wie viel Einschr?nkung darf sein? Dazu wird es etliche Meinungen geben, und ich bezweifle das es nur einen richtigen Weg gibt.
Zitat:Wir,als Eltern,haben das Recht zu entscheiden,ob unsere Kinder eine ?ffentliche Schule besuchen oder sie zuhause (durch uns)geschult werden.Unsere Kinder gehen nat?rlich zu schule,aber f?r die Religi?sen ist es das Schlupfloch um ihre Kinder dem sch?dlichem einflu? der Evolutionstherorie zu entziehen...
nur ein Bsp,aber ein gutes,da in deutschland der Staat sich diese recht vorbeh?lt...
Deine Meinung ist durchaus interessant, du kannst sie bei Gelegenheit gerne ausf?hrlicher behandeln. Teilen tue ich sie aber nicht. Ich f?hl(t)e mich als Vater aus Liebe berechtigt meine Kinder in ihrem Leben zu begleiten, mit unterst?tzender Hand. Das ist auch meine biologische Aufgabe. Dar?ber hinaus jedoch erkenne ich Privilegien des Staates an, und wei? auch um die Wichtigkeit dieser gesellschaftlichen Ebene. Wo bleiben Recht und Ordnung, wenn jeder frei bestimmt was sein Kind zu lernen hat? Nein, eine gewisse Basis, nach Gleichheit ausgerichtet, braucht es innerhalb eines Systems. Aus diesem Grund zweifle ich am ?bertriebenen Individualismus, kritisiere Privatschulen und verstehe beim besten Willen Eltern nicht die ihrem Nachwuchs eine fr?hkindliche Sozialisierung unter Gleichaltrigen verwehren.
Dieser Unterschied zwischen Nordamerika und Deutschland ist wohl vorhanden, ich vermag den darin enthaltenden deutschen Abgrund nicht zu erkennen.