03.10.2010, 13:30
Hallo Wolfgang,
nat?rlich h?tte Karl Marx eine Debatte um die Grundz?ge seiner politischen ?konomie sicher nicht gescheut. Aber er w?rde sie nicht auf der Grundlage seiner damaligen Erkenntnisse ?ber Ware, Geld, Ware-Geld-Beziehungen und den Markt f?hren.
Seine kapitalistische Welt des ausgehenden 19. Jahrhunderts ist doch l?ngst untergegangen. Geblieben sind aber seine Prinzipien einer historisch-analytischen Herangehensweise an die Probleme auch des modernen, globalisierten Kapitalismus. Und seine Begriffsbestimmungen von Ware, Geld, Kapital, Wert und Markt sind f?r mich aktueller denn je.
Sie decken sich nicht mit Deinen Beobachtungen oder Vorstellungen ?ber das Monster Geld, irgendwelche imagin?ren und diffusen Gesetze der menschlichen Gesellschaft oder gar die f?r jeden Menschen existenzssichernde wundersame Geldvermehrung.
Ich kann Deine ?berlegungen nachvollziehen, teile sie aber nicht und w?rde sie ggf. an entsprechender Stelle in Deinem Forum diskutieren. Du hast Deine Ideen ja auch in diversen anderen Foren pr?sentiert. Mal sehen, was da passiert.
Ein Dialog mit gelegentlichen Einsch?ben anderer User macht aber wenig Sinn.
Heute ist ja nun der 20. Jahrestag der deutschen Einheit. Damals ist eine wichtige historische Entscheidung gefallen, die sicherlich immer noch sehr kontrovers diskutiert wurde. Mit dem Untergang des Staatssozialismus der DDR war aber auch eine Absage an deren weltanschauliche, ja gar ideologische Basis verbunden. Dazu geh?rte nun einmal Karl Marx.
Da wundern doch keine Umbenennungen, die vor allem emotional begr?ndet sind, einer rationalen Befragung aber oft nicht standhalten. Ich frage mich nur, welchem Sinn es noch macht, die Umbenennung eines "Platzes des Friedens" in "Platz der Einheit"oder eines "Platzes der Jugend" in "Herrenbreite" zu hinterfragen?
Was Marx selbst betrifft, so irrst Du sicher. Er hat sich selbst immer als Kommunist gesehen, dies ist ja auch der ?ltere Anspruch sp?testens seit dem Bund der Kommunisten. Lasalle, Kautsky und Genossen, ja die sahen sich als Sozialisten resp. Sozialdemokraten.
Die Frage ist aber: Ist auch ?berall Kommunismus drin, wo Kommunismus draufsteht? Sicher sah sich Marx als Kommunist, Stalin und Honecker aber auch, von Hu Jintao, Kim Jong-Il und vielleicht gar Hugo Chavez ganz abgesehen. Selbst der Multimillion?r Juri Luschkow, der einstige B?rgermeister von Moskau, bezeichnete sich einst als Kommunist, bis er und seine Frau sich entschieden, auf gesellschaftlichen Raubzug zu gehen ...
nat?rlich h?tte Karl Marx eine Debatte um die Grundz?ge seiner politischen ?konomie sicher nicht gescheut. Aber er w?rde sie nicht auf der Grundlage seiner damaligen Erkenntnisse ?ber Ware, Geld, Ware-Geld-Beziehungen und den Markt f?hren.
Seine kapitalistische Welt des ausgehenden 19. Jahrhunderts ist doch l?ngst untergegangen. Geblieben sind aber seine Prinzipien einer historisch-analytischen Herangehensweise an die Probleme auch des modernen, globalisierten Kapitalismus. Und seine Begriffsbestimmungen von Ware, Geld, Kapital, Wert und Markt sind f?r mich aktueller denn je.
Sie decken sich nicht mit Deinen Beobachtungen oder Vorstellungen ?ber das Monster Geld, irgendwelche imagin?ren und diffusen Gesetze der menschlichen Gesellschaft oder gar die f?r jeden Menschen existenzssichernde wundersame Geldvermehrung.
Ich kann Deine ?berlegungen nachvollziehen, teile sie aber nicht und w?rde sie ggf. an entsprechender Stelle in Deinem Forum diskutieren. Du hast Deine Ideen ja auch in diversen anderen Foren pr?sentiert. Mal sehen, was da passiert.
Ein Dialog mit gelegentlichen Einsch?ben anderer User macht aber wenig Sinn.
Heute ist ja nun der 20. Jahrestag der deutschen Einheit. Damals ist eine wichtige historische Entscheidung gefallen, die sicherlich immer noch sehr kontrovers diskutiert wurde. Mit dem Untergang des Staatssozialismus der DDR war aber auch eine Absage an deren weltanschauliche, ja gar ideologische Basis verbunden. Dazu geh?rte nun einmal Karl Marx.
Da wundern doch keine Umbenennungen, die vor allem emotional begr?ndet sind, einer rationalen Befragung aber oft nicht standhalten. Ich frage mich nur, welchem Sinn es noch macht, die Umbenennung eines "Platzes des Friedens" in "Platz der Einheit"oder eines "Platzes der Jugend" in "Herrenbreite" zu hinterfragen?
Was Marx selbst betrifft, so irrst Du sicher. Er hat sich selbst immer als Kommunist gesehen, dies ist ja auch der ?ltere Anspruch sp?testens seit dem Bund der Kommunisten. Lasalle, Kautsky und Genossen, ja die sahen sich als Sozialisten resp. Sozialdemokraten.
Die Frage ist aber: Ist auch ?berall Kommunismus drin, wo Kommunismus draufsteht? Sicher sah sich Marx als Kommunist, Stalin und Honecker aber auch, von Hu Jintao, Kim Jong-Il und vielleicht gar Hugo Chavez ganz abgesehen. Selbst der Multimillion?r Juri Luschkow, der einstige B?rgermeister von Moskau, bezeichnete sich einst als Kommunist, bis er und seine Frau sich entschieden, auf gesellschaftlichen Raubzug zu gehen ...
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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