16.10.2010, 23:03
Detlef05 schrieb:und provoziert Debatten ?ber die Ware "Mensch" und das "Designerbaby", welche sich bereits gegl?ttet hatten, erneut.Pr?implantationsdiagnostik, i.e. genetische Untersuchung der Embryonen vor der Einpflanzung(und damit die M?glichkeit des Nachwuchses nach Ma?), ist doch schon wieder ein anderes Thema. Darauf bezog sich die Nobelpreisvergabe nicht(afaik). Es geht nur um seine Arbeiten ?ber die k?nstliche Befruchtung an sich. Die Debatte um Designerbabys geh?rt hier nicht her.
Imho ist die Preisvergabe gerechtfertigt. Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus sowieso. Und was den ethischen Standpunkt betrifft muss man ihm auch zu gute halten dass er die ?ffentliche Debatte ?ber Ethik-/Moral-/Rechtsprobleme und notwendige Leitlinien selber angefacht und gef?hrt hat. Anstatt im stillen K?mmerchen zu forschen und diese Fragen zu ignorieren.
Und wenn ich mir die Lage hier bei uns ansehe, ist k?nstliche Befruchtung immer noch eine absolute Ausnahmeerscheinung f?r Notf?lle, trotzdem die Technik jetzt schon jahrzehnte alt und vermtl. relativ ausgereift ist.
Die Unkenrufe dass der Mensch bzw. das Leben zur "Ware" verkommt haben sich nicht best?tig.
(zumindestens nicht in diesem Bereich :p)