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Medizinnobelpreis an Edwards: Unmoralisch?
#14
imago schrieb:ich bitte dich, willst du Diskussionen in Internetforen ernsthaft mit wissenschaftlichem Arbeiten vergleichen? Rolleyes
Dort, wo es gegeben zu sein scheint, schon. Wir reden hier ?ber quantifizierbare Fakten und nicht nur ethisch-moralische Bewertungen. Diskussionen in Internetforen sind f?r mich kein rhetorischer Spa?, bei dem man sich verbal einfach mal austobt. Und gerade bei Themen wie diesem, darf es schon ein wenig wissenschaftliche Genauigkeit mehr sein.

imago schrieb:klar ist meine Rechnung nur eine sehr grobe Absch?tzung. (Ungenau != falsch)
Genauere Zahlen bez?glich IVF hatte ich jedoch nicht gefunden. Wenn du genauere/bessere Zahlen hast, die deinen Standpunkt belegen, warum zum Geier postest du die dann nicht, anstatt meine ?berlegungen ohne weitere Gr?nde als unredlich abzutun?
Das w?rde uns wirklich weiterbringen.
Du hast eine Berechnung angestellt und darauf basierend Deine Meinung ge?u?ert. Das ist doch ok.
Ich gestatte mir eben, Deine Rechenmetode f?r falsch zu halten, damit das Ergebnis zu kritisieren und gleich recht die Wertung zu verwerfen. Unredlich ist f?r mich hier, eine starke Wertung mit einer groben Sch?tzung zu begr?nden.
Zitat:In Deutschland gibt es rund 120 Kliniken und Fachzentren, die In-vitro-Fertilisationen anbieten. Sie f?hren j?hrlich etwa 70.000 Behandlungen durch, wobei eine Behandlung im Schnitt etwa 4.000 Euro kostet. 2007 wurden 11.500 Kinder nach k?nstlicher Befruchtung geboren. Die weltweiten Aufwendungen f?r In-vitro-Fertilisation wurden im Jahr 2010 auf 6 Milliarden Euro pro Jahr gesch?tzt. Davon entfallen circa 2,4 Milliarden Euro auf die USA und 300 Millionen Euro auf Deutschland.
http://de.wikipedia.org/wiki/In-vitro-Fertilisation

imago; 843 schrieb:Trifft das nicht irgendwo auf alle medizinischen Dienstleistungen zu? Nachfrage gibt es es zuhauf(Krankheiten) - umsonst gibt es in unserer Gesellschaft nunmal nix - also wird jede Menge Geld "verteilt" beim heilen von Krankheiten.
Aber klar! Nur geht es hier eben nicht um eine beliebige Krankheit oder allgemein ?bliche Gesundheitsleistungen innerhalb des finanziellen Diskussionsspektrums unserer Gesundheitswesens.
M. E. haben wir es hier mit medizinischem Handwerk zu tun, dessen Protagonisten in keinem Fall altruistische Philantropen oder selbstlose Idealisten sind. Ich kenne aber ?rzte, die ich als solche sehe.
Die Reproduktionsmedizin verdient mit der "Ware Mensch" gutes Geld, weil sie in der menschlich-seelischen Notlage "Unerf?llter Kinderwunsch" helfen kann.
Daran st?re ich mich nicht (andere schon), aber man darf das wohl mal deutlich sagen d?rfen!
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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Medizinnobelpreis an Edwards: Unmoralisch? - von Gelöscht - 06.10.2010, 15:27
Medizinnobelpreis an Edwards: Unmoralisch? - von Detlef05 - 17.10.2010, 16:21

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