18.10.2010, 22:31
Detlef05 schrieb:Das ist schon alles? Aus welchem Lehrbuch ist denn das abgeschrieben? Gut, Familie akzeptiert, und dann?
Nein, das ist nicht alles, es waren lediglich die ersten zwei Beispiele die mir eingefallen sind - aber sch?n, dass wir uns zumindest bei der Familie einig sind.
Detlef05 schrieb:Ein bi?chen christliche Soziallehre aus der Rubrik "W?nsch Dir was!"? Und zum Schlu? das Backrezept des "ehrbaren Kaufmanns"? Da hast Du aber schon Realistischeres geboten!
Als eine Begr?ndung daf?r, dass wir die "christlich-j?dische Wertegemeinschaft" als Bollwerk gegen "muslimische ?berfremdung" in Stellung bringen m?ssen auf jeden Fall ungeeignet!
Es ging auch ?berhaupt nicht um ein "Bollwerk gegen muslimische ?berfremdung" sondern um christliche Werte, die unabh?ngig davon gelten sollten. Auch die Bedeutung der Familie unterscheidet christliche Traditionen weniger von muslimischen als von modernen westlichen Erscheinungen wie Homo-Ehe und "Lebensabschnittsgef?hrten".
Ich muss zugeben dass ich nicht wei?, was von einem guten muslimischen Unternehmer erwartet wird. Aber ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass der "ehrbare Kaufmann" im l?ndlichen Raum wo die Menschen traditionell etwas christlich-konservativer eingestellt sind tats?chlich noch Realit?t ist - zum Vorteil aller Beteiligten.
Zu christlichen Traditionen geh?rt nat?rlich auch, dass in der Gemeinde Kirchenglocken zu h?ren sind und keine Muezzin-Rufe und dass in Klassenzimmern Kruzifixe h?ngen und keine Kopft?cher getragen werden - das w?rde dann unter die Rubrik "Bollwerk gegen muslimische ?berfremdung" fallen, obwohl ich es nicht so negativ ausdr?cken w?rde. Aber das ist ein christliches Land und man darf zu seinen Traditionen stehen - es erwartet auch niemand, dass im Iran die Minarette durch Kircht?rme ersetzt werden.