21.10.2010, 00:03
Hier ist die Quelle, welche die Authentizit?t des Textes von @tdd belegt.
http://dejure.org/gesetze/GG/146.html
Entsprechend Artikel 5 des Einigungsvertrages zwischen der BRD und der DDR vom 6. September 1990 nahm 1991 eine Gemeinsame Verfassungskommission von Bundestag und Bundesrat ihre Arbeit auf, um den Entwurf einer neuen deutschen Verfassung zu erarbeiten, die der Annahme durch das deutsche Volk in einem Referendum bedurft h?tte.
Diese Kommission wurde nach ihrem Vorsitzenden Rupert Scholz, Staatsrechtler, 1988/89 Bundesminister der Verteidigung und Mitherausgeber des Standardwerks Grundgesetzkomentare Maunz/D?ring/Herzog/Scholz, auch Scholz-Kommission genannt.
Prominentestes ostdeutsches Mitglied war Dr. Wolfgang Ullmann, ein sehr bekannter einstiger B?rgerrechtler der DDR, MdB f?r B90/Die Gr?nen, eigentlich Theologe und Kirchenhistoriker, einst aber Leiter der Arbeitsgruppe "Verfassung" des Runden Tischs der DDR, ?u?erst kompetent und engagiert. Ullman versuchte vor allem aus seiner politischen Erfahrung heraus plebiszit?re Elemente in einem Verfassungsentwurf unterzubringen, was jedoch rundweg verweigert wurde. Zuletzt schied Ullmann aus dem Gremium aus.
1993 beendete die Kommission ergebnislos ihre T?tigkeit, Bundestag und Bundesrat sahen nicht die Notwendigkeit einer neuen Verfassung, die infolge der Wiederherstellung der deutschen Einheit notwendigen redaktionellen Ver?nderungen des Grundgesetzes waren vorgenommen worden, die Inhalte des Artikel 5 Einigungsvertrag formell erf?llt.
Seitdem ist das Grundgesetz in seiner aktuellen Fassung (zuletzt ge?ndert im Art. 2 im Juli 2010) die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland.
Wolfgang Ullmann verstarb 75-j?hrig schon 2004.
Zu ihm sei mir ein pers?nliches Wort gestattet: Ich habe Ullmann immer als lebendiges Vorbild eines aufrechten und grundehrlichen Demokraten erlebt. Wer ihn kennenlernte, war stets von seiner Ruhe, ?berzeugungskraft und Prinzipienfestigkeit beeindruckt.
Eines aber wei? ich genau: Die deutsche Einheit war sein Traum, aber in diese Bundesrepublik hat er nie gepasst!
http://dejure.org/gesetze/GG/146.html
Entsprechend Artikel 5 des Einigungsvertrages zwischen der BRD und der DDR vom 6. September 1990 nahm 1991 eine Gemeinsame Verfassungskommission von Bundestag und Bundesrat ihre Arbeit auf, um den Entwurf einer neuen deutschen Verfassung zu erarbeiten, die der Annahme durch das deutsche Volk in einem Referendum bedurft h?tte.
Diese Kommission wurde nach ihrem Vorsitzenden Rupert Scholz, Staatsrechtler, 1988/89 Bundesminister der Verteidigung und Mitherausgeber des Standardwerks Grundgesetzkomentare Maunz/D?ring/Herzog/Scholz, auch Scholz-Kommission genannt.
Prominentestes ostdeutsches Mitglied war Dr. Wolfgang Ullmann, ein sehr bekannter einstiger B?rgerrechtler der DDR, MdB f?r B90/Die Gr?nen, eigentlich Theologe und Kirchenhistoriker, einst aber Leiter der Arbeitsgruppe "Verfassung" des Runden Tischs der DDR, ?u?erst kompetent und engagiert. Ullman versuchte vor allem aus seiner politischen Erfahrung heraus plebiszit?re Elemente in einem Verfassungsentwurf unterzubringen, was jedoch rundweg verweigert wurde. Zuletzt schied Ullmann aus dem Gremium aus.
1993 beendete die Kommission ergebnislos ihre T?tigkeit, Bundestag und Bundesrat sahen nicht die Notwendigkeit einer neuen Verfassung, die infolge der Wiederherstellung der deutschen Einheit notwendigen redaktionellen Ver?nderungen des Grundgesetzes waren vorgenommen worden, die Inhalte des Artikel 5 Einigungsvertrag formell erf?llt.
Seitdem ist das Grundgesetz in seiner aktuellen Fassung (zuletzt ge?ndert im Art. 2 im Juli 2010) die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland.
Wolfgang Ullmann verstarb 75-j?hrig schon 2004.
Zu ihm sei mir ein pers?nliches Wort gestattet: Ich habe Ullmann immer als lebendiges Vorbild eines aufrechten und grundehrlichen Demokraten erlebt. Wer ihn kennenlernte, war stets von seiner Ruhe, ?berzeugungskraft und Prinzipienfestigkeit beeindruckt.
Eines aber wei? ich genau: Die deutsche Einheit war sein Traum, aber in diese Bundesrepublik hat er nie gepasst!
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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