04.11.2010, 12:06
dioklet schrieb:Hallo DetlefTja, ich denke manchmal eben nicht an die T?cken von Nicknames.
Erst mal danke das du mich f?r einen gestandenen Mann h?lst.
U. U. seid Ihr also Frauen. Gestanden aber auf jeden Fall. Und Dioklet hielt ich f?r eine Kurzform von Diokletian.
dioklet schrieb:Aber nun zum Thema ich sehe keine christlich/ j?dische Tradition.Sollten sich beide Glaubensrichtungen jemals wirklich selbst als "feindlich" gegen?berstehend gesehen haben, so m?glicherweise innerkonfessionell, aber nicht f?r den Betrachter, der ihr Wesen erkennen will.
Im gegenteil beide Glaubensrichtungen standen sich fast immer feindlich gegen?ber.
Die in der Verfolgung und Ermordung von Juden (Holcaust) gipfelte.
Also kann es auch keine gemeinsame Tradition geben oder gegeben haben.
Dieses von unserem jetzigem Bundeskanzler kreierte Wort ist eine Unterwerfungsgeste auf Grund unserer Schuld beim Holocaust.
Diese Schuld ist nun mal vorhanden.
Aber genau deswegen muss dieses Wort doch eine Verh?hnung der Juden sein oder sehe ich da etwas falsch??
Eine Tradition in der, der Eine den Anderen ermordet ist mir unklar.
dioklet
Woher leitet sich denn das Christentum ab, wenn nicht aus seinen j?dischen Wurzeln?
Ich glaube es war an einer anderen Stelle, aber in diesem Zusammenhang, an der @Glober an das Alte Testament, den Juden Moses und die Zehn Gebote erinnerte. Entzweit f?r lange Zeit hat beide Religionen m. E., dass die Christen die Juden beschuldigten, den Heiland durch Verrat an die R?mer ans Kreuz geschlagen zu haben und durch eine unterschiedliche Beantwortung der Frage nach dem Messias.
Ich denke die Frage nach dem Zusammenhang "christlich-j?disch" ergibt sich aus der religi?sen Genesis des Christen- aus dem Judentum. Eine andere Frage ist jedoch, warum man den Bindestrich jetzt so rhetorisch und anma?end favorisiert. Da folge ich @Kostas und @Imago in ihren Argumenten.
Und die eigentliche Frage bleibt unbeantwortet. Mit dem Begriff "konservativ" ist es ?hnlich.
Wer aber wird zugeben, dass "konservativ" und "christlich-j?disch" in der Tagespolitik verwendet werden, weil es so sch?ne stolze, trutzige, stabile Worth?lsen der Selbstbefriedigung sind? Diese Begriffe haben etwas anheimelnd Monarchistisches, sie klingen ein wenig nach "Kaiser, Gott und Vaterland", nach Verkl?rung einer "guten, alten Zeit". Viele Deutsche h?ren derartiges gern, es kitzelt angenehm das Alter Ego.
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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