20.11.2010, 00:54
Aslan schrieb:Widerstand kann B?rgerpflicht sein - wenn jemand den Versuch unternimmt, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu beseitigen; so wurde es im Grundgesetz festgelegt um die Entstehung eines 4. Reiches zu verhindern. Gewaltsamer Widerstand ist nicht gerechtfertigt und schon gar keine B?rgerpflicht wenn es um unterschiedliche politische Ansichten zur Atomenergie oder zu einem Bauprojekt geht.Da ist man einfach nur k?stlich am?siert!
Volksentscheide bringen ebensoviele Probleme mit sich wie L?sungen.
Das Minarett-Verbot in der Schweiz hatte ich bereits angesprochen, wobei das Problem nicht im Verbot besteht sondern darin, dass der Volkswille nach Ansicht der Liberalen in diesem Punkt verfassungswidrig ist - ein Widerspruch in sich, wenn man das Volk als Verfassungssouver?n anerkennt...
Obama wollte in den USA eine Gesundheitsreform durchsetzen und wurde von den Liberalen dort und in Europa daf?r gefeiert. Leider wird diese Reform vom Volk abgelehnt - was ihre Bef?rworter auf mangelnde politische Bildung und "rechtspopulistische Str?mungen" zur?ckf?hren.
Wenn also das Volk entscheidet; ?ber Stuttgart 21, Gesundheitsreformen, Castor-Transporte und Minarett-Verbote - wie kann man sicher sein, dass die Entscheidung auf Tatsachen beruht und die Menschen wirklich wissen und verstehen worum es geht und nicht nur den Extremisten in die H?nde spielen welche gerade am lautesten schreien ?
Besser kann man diese pathologische Angst der Apologeten der repr?sentativen Demokratie, der Verfechter eines absoluten und daher morschen Parlamentarismus vor der Stimme des Volkes nicht beschreiben!
Platte, billige Angst vor Machtverlust!
@Kostas hat es kurz, aber pr?gnant beschrieben.
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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