20.03.2011, 16:37
tdd schrieb:HiAlso irgendwie habe ich da wohl etwas nicht mitbekommen: Herr Gaddafi hatte da wie die Herren Mubarak und Ben-Ali einen friedlichen, aber deutlichen Protest gegen sein Potentatentum, einige Libyer meinten wohl, es sei genug und man hätte gern ein demokratisches Land, freie Wahlen und so und Herr Gaddafi möge doch gehen und sein System mitnehmen. Der Autor der Grünen Revolutionsbibel, der Liebhaber von Fantasieuniformen, prächtigen Beduinenzelten und Herr seiner weiblichen Leibgarde sowie seine Abkömmlinge sahen das aber anders und stiegen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln in einen Bürgerkrieg ein.
kämpfen die denn für Demokratie und Freiheit? Wer hat das gesagt und wer kann das bestätigen? Wer sagt denn, dass es nicht genauso läuft wie in Afghanistan. Karzai ist auch hoch gebildet, aber ein Demokrat ist der nicht.
Aus meiner Sicht muss der Umbruch von innen kommen und darf nicht schon wieder vom Westen forciert werden. Sowas können wir einfach nicht.
Die Gefolgsleute und Söldner Herrn Gaddafis wollten in dessen Folge nun die Gefolgsleute seiner politischen Gegnerschaft, genannt "Umbruch von innen", massenhaft massakrieren und zu Tode züchtigen.
Es roch nach Genozid.
Arabische Staaten und UNO meinten nun, genug sei genug und erteilten ein Mandat zum Krieg gegen Herrn G.. Soweit alles richtig?
Worüber erregen wir uns nun? Vielleicht darüber, wer da agiert?
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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