EHEC privatisieren?

[Beton]

dagegen sein ist immer leicht, bessere Lösungen werden aber im Normalfall daraus nicht geboren. Gerade populistische Lösungen sind imo in der Regel eher problematisch.
(Wenigstens das sollten wir doch aus der letzten Bundestagswahl gelernt haben )

Ein wenig liest sich das wie ein Vorwurf gegen mich, als wenn ich dem Populismus das Wort geredet hätte. Das habe ich nicht. Ich habe lediglich versucht, die gegenwärtige Situation so zu skizzieren, wie ich sie sehe. Und was den Populismus als solchen betrifft: Statt vor ihm zu warnen oder ihn zu verteufeln sollte man doch besser daran arbeiten, dass der Nährboden, auf dem Populismus gedeihen kann, nicht so stark gedüngt wird. Das hilft mehr als wortreiche Warnungen.

Aufstand des Volkes gegen die Regierung hört sich ja immer hübsch romantisch an, aber nach dem erfolgreichen Aufstand stellt sich die Frage: und nu ? Was genau willst du anders machen ?

Ich glaube, wenn bei jedem Aufstand und bei jeder Revolution in der Menschheitsgeschichte die Leute zuerst beratschlagt hätten, was genau sie denn anders machen wollten, dann hätte es keine gegeben. Ein Aufstand entsteht meist aus einer unerträglichen Lage. Eine Idee für eine neue Ordnung ist dabei sicher hilfreich, aber keine Voraussetzung.

Gerade was unser hinten und vorne schiefes Gesundheitssystem angeht hab ich persönlich noch keine wirklich erfolgversprechenden Lösungsansätze gehört.
Nur mehr Geld reinstecken wird mMn nicht viel bringen.(mal ganz abgesehen davon das wir dieses Geld nicht haben)

Da gebe ich dir recht. Bis auf den Punkt, dass das Geld nicht da ist. Das kann man drucken. Aber im Kern ist das gegenwärtige Herumdoktern am System keine Lösung, sondern nur eine Verlängerung des Siechtums. Dasselbe gilt für die anderen Sozialsysteme.