26.08.2011, 19:19
SchinTeth schrieb:kann doch nicht sein, dass man ohne zu arbeiten am Monatsende mehr in der Tasche hat als wenn man arbeiten geht...
Hat man ja nicht! Diese immer wieder dahergeredete Stammtischparole ist falsch, selbst wenn sie mit besten Motiven angebracht wird. Wer keine Arbeit hat und von staatlichen Transferleistungen lebt bekommt das absolute Existenzminimum ausgezahlt. Auch jemand, der arbeitet, hat einen Anspruch darauf, sollte sein Lohn tatsächlich zu niedrig sein. Mit anderen Worten: Wer zu wenig verdient, kann zusätzlich staatliche Transferleistungen beantragen, die sogenannte "Aufstockung", und hat dann wegen des nicht anrechenbaren Selbstbehalts immer etwas mehr als derjenige, der nicht arbeitet. Auf jeden Fall aber niemals weniger.
Das wäre nur dann der Fall, wenn der Betreffende keine zusätzlichen Transferleistungen beantragt. Das ist dann allerdings eigene Schuld.