20.09.2011, 19:29
Unabhängig von Bundesland, Fachrichtung, Hochschule:
Den sogenannten Bologna-Prozess und die Einführung der Bachelor-Studiengänge hatte ich einerseits verstanden als Mittel zur Vereinheitlichung und Vergleichbarkeit von Studienabschlüssen zumindest europaweit und als Weg möglichst schnell Absolventen zu haben, die ein anwendungsbereites, schnörkelloses, profundes Wissen, an einer Hochschule erworben, unmittelbar in die Volkswirtschaft tragen können. Daher schien eine Beschränkung auf ingenieurtechnische, wirtschaftswissenschaftliche und bestimmte naturwissenschaftliche Fachrichtungen gegeben. Geisteswissenschaftliche Spezialisierungen und z. B. das Lehramtsstudium schieden für mich aus. Falsch gedacht, denn im Hinterstübchen geisterte immer noch die Analogie mit dem Fachschulstudium in der DDR herum.
Aber hier wird ja offensichtlich beklagt, dass in einigen Studienrichtungen scheinbar der Bachelor-Abschluss einfach dazwischen "geschaltet" wurde, um die Disproportionen zwischen der Zahl der an die HS Drängenden und den quantitativen Bildungsangeboten durch Zwangsselektion zu nivellieren. Oder?
Ich habe es real mit einer polyvalenten Bachelor Lehramt Kunst/Englisch zu tun, die eigentlich mit ihrem doch mühsam erworbenen Abschluss in der deutschen staatlichen Schule nichts anfangen kann.
Interessant wären sicher aber auch Diskussionen über die Sinnhaftigkeit des Referendariats bei angehenden Lehrern, die Staatsexamina, die Form des Master-Abschlusses und überhaupt das Problem der Verbeamtung staatlicher Bediensteter, die keine hoheitlichen Funktionen ausüben. Dazu gehören z. B. Lehrer, aber auch Mitarbeiter von Bundesforschungsinstituten.
Den sogenannten Bologna-Prozess und die Einführung der Bachelor-Studiengänge hatte ich einerseits verstanden als Mittel zur Vereinheitlichung und Vergleichbarkeit von Studienabschlüssen zumindest europaweit und als Weg möglichst schnell Absolventen zu haben, die ein anwendungsbereites, schnörkelloses, profundes Wissen, an einer Hochschule erworben, unmittelbar in die Volkswirtschaft tragen können. Daher schien eine Beschränkung auf ingenieurtechnische, wirtschaftswissenschaftliche und bestimmte naturwissenschaftliche Fachrichtungen gegeben. Geisteswissenschaftliche Spezialisierungen und z. B. das Lehramtsstudium schieden für mich aus. Falsch gedacht, denn im Hinterstübchen geisterte immer noch die Analogie mit dem Fachschulstudium in der DDR herum.
Aber hier wird ja offensichtlich beklagt, dass in einigen Studienrichtungen scheinbar der Bachelor-Abschluss einfach dazwischen "geschaltet" wurde, um die Disproportionen zwischen der Zahl der an die HS Drängenden und den quantitativen Bildungsangeboten durch Zwangsselektion zu nivellieren. Oder?
Ich habe es real mit einer polyvalenten Bachelor Lehramt Kunst/Englisch zu tun, die eigentlich mit ihrem doch mühsam erworbenen Abschluss in der deutschen staatlichen Schule nichts anfangen kann.
Interessant wären sicher aber auch Diskussionen über die Sinnhaftigkeit des Referendariats bei angehenden Lehrern, die Staatsexamina, die Form des Master-Abschlusses und überhaupt das Problem der Verbeamtung staatlicher Bediensteter, die keine hoheitlichen Funktionen ausüben. Dazu gehören z. B. Lehrer, aber auch Mitarbeiter von Bundesforschungsinstituten.
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein