23.09.2011, 12:16
HappyRentner schrieb:Ich denke, gegen den Glauben an sich ist nichts einzuwenden, kritisch ist es, wenn für den Glauben Steuergelder aller Bürger ausgegeben werden.
Wer glauben will, und wer meint der Papst sei der Stellvertreter Christi (Glober, bin lernfähig!!!) auf Erden, soll es tun, soll aber auch alle finanziellen Kosten tragen.
Ich möchte nicht, das der Schuldenberg meiner Enkel immer mehr anwächst, weil sie einen Glauben mit finanzieren müssen.
Ich hoffe ichz habe mich so ausgedückt, um keinen zu beleidigen.
Ich glaube, wir unterscheiden uns in dem Punkt dann sehr stark. Ich lebe in einem Land, wo wir keine Kirchensteuer bezahlen, wo der Staat aber klar die christlichen Kirchen bevorzugt (zB wird in der Schule die christliche Religion gelehrt, hauptsächlich).
Ich bin der Meinung, jeder darf seinen Glauben haben aber Politik/Staat und Religion sollten/müssten getrennt sein, weil nur so Glaubensfreiheit und Offenheit wirklich möglich ist.
Was den Papst angeht, habe ich so manche Probleme mit seiner Funktion, aber wenn ich so überlege, habe ich ähnliche Probleme auch mit Präsidenten oder Politikern, daher ist das wohl eher politisch relevante Kritik und hat nicht primär mit dem Papst an sich (als Religionsoberhaupt) zu tun.