09.08.2013, 18:01
Das Problem ist doch nicht die schwer kalkulierbare Kosten-Nutzen-Rechnung, sondern in erster Linie dass die Kosten für die Entsorgung des Atommülls von den Stromkosten getrennt sind. Solange die Beseitungskosten weiter vom Staat getragen werden, können die Atomstrombefürworter weiter mit ihren billigen cent/khw-Preisen argumentieren.
Müssten die Betreiber _alle_ Kosten selber tragen, würde jede (egal wie vage) Kosten-Nutzen-Rechnung Atomstrom als unrentabel ausweisen.
Fairerweise müsste man dann natürlich auch die Milliarden Euros, die für die Renaturierung der Kohletagebaue ausgegeben werden, auf den Strompreis draufhauen. Letztlich würde man relativ einfach zu der Schlussfolgerung kommen, dass die anpriesene billige Energie aus fossilen Rohstoffen ein totalen Blendwerk ist.
Aber da Deutschland als Industrie- und Exportnation natürlich um jeden Preis die Fabriken und Förderbänder so billig wie möglich am Laufen halten muss, ist so eine Sichtweise politisch wohl nicht tragbar.
Müssten die Betreiber _alle_ Kosten selber tragen, würde jede (egal wie vage) Kosten-Nutzen-Rechnung Atomstrom als unrentabel ausweisen.
Fairerweise müsste man dann natürlich auch die Milliarden Euros, die für die Renaturierung der Kohletagebaue ausgegeben werden, auf den Strompreis draufhauen. Letztlich würde man relativ einfach zu der Schlussfolgerung kommen, dass die anpriesene billige Energie aus fossilen Rohstoffen ein totalen Blendwerk ist.
Aber da Deutschland als Industrie- und Exportnation natürlich um jeden Preis die Fabriken und Förderbänder so billig wie möglich am Laufen halten muss, ist so eine Sichtweise politisch wohl nicht tragbar.