13.01.2008, 01:01
Zitat:Sonia Mikich: "Willkommen und gleich zu Anfang eine wenig bekannte Sachlage. Wie Sie wissen werben Banken, Versicherungen und natürlich die Politiker mit der Riester-Rente. Auch für gering Verdienende soll sich das lohnen. Im Alter gibt es dann auf die schmale staatliche Rente etwas oben drauf. Leider nicht ganz so einfach. Was selbst Experten nicht wissen: wer Pech hat, der spart mit seinem Riester-Vertrag nicht für den eigenen Lebensabend, sondern fürs Sozialamt.Der ganze Bericht: http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.pht...28&sid=175
Hi
ich als Finanzpfeife habe etwas gebraucht, um zu kapieren, worums eigentlich geht, und wo das Problem liegt. Mein Ergebnis: Hier geht es um die sogeannte "Riester-Rente". Eine zusätzliche private, vom Staat subventionierte Rentenversicherung neben der staatlichen Altervorsorge. Wer allerdings zu wenig in die staatliche Rentenversicherung einzahlen konnte, bekommt im Rentenalter eine zu geringe Rente, welche vom Sozialamt aufgebessert wird. Hier liegt jedoch der Hund begraben. Die Sozialhilfe zieht einem den ausgezahlten Betrag der privaten Riester-Rente ab. So bekommt der arme Renter nur noch den Mindestsatz, und seine Risterrente entlastet das Sozialamt.
Der arme Rentner hat also Jahre lang umsonst gespart und bekommt nicht mehr als einer, der nicht vorgesorgt hat. Ich finde, die Riester-Rente darf auf keinen Fall der Sozialhilfe angerechnet werden. Das würde das private Vorsorgesystem ad absurdum führen. Denn die Idee dahinter ist ja, dass man im Alter mehr Rente hat, als die vom Staat.
mfg
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