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Fokker schrieb:Darum geht es hier, dies ist der Wahltag - simuliert.
Wenn du der Meinung bist, diese Kompetenzen nicht bei den Grünen zu finden, ist dies deine Entscheidung. Aber wen wählst du dann und warum? Bei wem siehst du derzeit Lösungskompetenzen?
Möchtest Du mit in meine Wahlkabine ?
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Fokker schrieb:Private Kassen müssen deshalb nicht abgeschafft werden, man kann sie in das System der Bürgerversicherung einbinden, sie müssten jedoch Beiträge in Abhängigkeit des Einkommens erheben und nicht vom Gesundheitszustand abhängig machen.
Was de facto auf eine Abschaffung der privaten Krankenversicherung hinauslaufen würde. Und da liegt in meinen Augen der Denkfehler. Denn tatsächlich ist es so, dass wir in Deutschland zwei Versicherungsmodelle haben. Das eine funktioniert, das andere verwaltet sich selbst mit einem gigantischen Aufwand und bringt immer weniger Leistungen. Warum man nun das funktionierende System abschaffen soll, will mir nicht so ganz in den Kopf.
cratch:
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@Dremaboy
Das ist eine rhetorische Frage, was wäre wenn....?
Und die Erklärung, nunja, das funktioniert nur bei entsprechender Wählerschaft. Ich glaube nämlich nicht das die CDU bei z.b. 23% sich immer noch zum Sieger krönen könnte, was im übrigen so auch gar nicht stimmt, ne. Bei ungefährem Gleichstand entscheidet das Siegergen im Machtpoker.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
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T-Rex schrieb:Möchtest Du mit in meine Wahlkabine ?
Gibt es hier nicht, dies ist ja auch nur simuliert. Jedoch sind wir ein Diskussionsforum und es wäre doch einseitig, wenn du nur meine Wahlentscheidung hinterfragst (mir Schwarzarbeit unterstellst), nicht aber deine offenlegst - aber sicherlich ist es dir freigestellt zu antworten oder nicht.
@Leitwolf
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Leitwolf schrieb:Was de facto auf eine Abschaffung der privaten Krankenversicherung hinauslaufen würde. Und da liegt in meinen Augen der Denkfehler. Denn tatsächlich ist es so, dass wir in Deutschland zwei Versicherungsmodelle haben. Das eine funktioniert, das andere verwaltet sich selbst mit einem gigantischen Aufwand und bringt immer weniger Leistungen. Warum man nun das funktionierende System abschaffen soll, will mir nicht so ganz in den Kopf.cratch:
Ich bin ja eigentlich liberal. Aber die Bürgerversicherung ist IMHO die einzige realle Lösung um die derzeit vorhandenen Leistungen weiter anbieten zu können. Die Krankenversicherung ist ein Problem, dass sich marktwirtschaftlich nicht lösen lässt, deshalb ist eine 100%-Verwaltung vom Staat zwar nicht die beste, aber die einzige Lösung. Wer will kann sich ja immer noch zusatzversicherungen holen, die Attraktiver werden, wenn der Leistungskatalog weiter geschröpft wird.
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Naaram schrieb:Ich bin ja eigentlich liberal. Aber die Bürgerversicherung ist IMHO die einzige realle Lösung um die derzeit vorhandenen Leistungen weiter anbieten zu können. Die Krankenversicherung ist ein Problem, dass sich marktwirtschaftlich nicht lösen lässt, deshalb ist eine 100%-Verwaltung vom Staat zwar nicht die beste, aber die einzige Lösung. Wer will kann sich ja immer noch zusatzversicherungen holen, die Attraktiver werden, wenn der Leistungskatalog weiter geschröpft wird.
Hmm - eine gute gesetzliche Regelung und ein marktwirtschaftlich funktionierendes System ergeben meiner Ansicht nach die besten Resultate - die Aufteilung in Basis und Zusatz macht Sinn.
Der Staat kann ja durchaus die unüberschaubare Vielfalt der Kassen und Systeme aufräumen und ausmisten - Lizenzen neu vergeben etc.
Das man am Ende mal alle unter einen Rahmen bringt währe evtl. vorteilhaft - aber wenn der Staat die Gelder verteilt und Entscheidungen treffen muss wird das System immer unterfinanziert und schlecht verwaltet sein.
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Naaram schrieb:Wer will kann sich ja immer noch zusatzversicherungen holen, die Attraktiver werden, wenn der Leistungskatalog weiter geschröpft wird.
Na toll! Wir müssen also alle in einen Topf einbezahlen, aus dem in erster Linie die Selbstverwaltung der Krankenkassen finanziert wird. Und wer mehr als die absolut notwendigen Leistungen will, der muss sich trotzdem noch privat zusatzversichern. Auf diese Weise wird gute medizinische Versorgung für den Mittelstand quasi unbezahlbar...
Wesentlich sinnvoller wäre es, wenn sich jeder Bürger privat krankenversichern müsste. Wer sich das nicht leisten kann, erhält die Mindestleistungen aus einer staatlichen Heilfürsorge.
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Diese Basisversicherung muss aber doch nicht zwangsweise vom Staat gestellt werden. Ich halte es auch für sinnvoll eine Basisversicherung vorzuschreiben, wer dann mehr möchte kann sich eben zusätzliche Leistungen einkaufen. Das gibt es ja bereits auch z.B. wenn es um Zahnersatz geht. Es geht doch lediglich darum, nicht zwei Systeme parallel laufen zu lassen.
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