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Neuklon schrieb:Mein Beitrag zu der Thematik lässt sich in der Signatur wiederfinden. Religionen sind weder im Kommen noch im Koma. Solange unser Horizont direkt an der Nasenspitze beginnt, sind das Auswege unserer beschränkten Möglichkeiten.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
LOL - naja gut, dass ich heute morgen Spiegel Online Leser war - denn das mit dem Urknall könnte sich ja nun erledigt haben. (s.o.)
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Hi,
diese Diskusion habe ich schon mehrmals gelesen. Es gibt Leute, die argumentieren im übertragenen Sinne "Solange ihr (Wissenschaftler) nicht ALLES zu 100% BEWEISEN könnt, kann ich doch glauben, was ich will." So einfach ist das nicht. Die Naturwissenschaften habe gar nicht die Aufgabe ALLES zu 100% zu erklären. Die Naturwissenschaften liefern einfache, in sich konsistente, experimentell überprüfbare Modelle für Teilbereiche der Wirklichkeit. Sie sind in vielen Bereichen schon so "gut", dass man praktischen Nutzen, sprich Anwendungen aus ihnen ziehen kann. Damit beschäftigen sich auch die meisten Naturwissenschaften und in diesen Kriterien sind sie allen Religionen auch überlegen.
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TiberiusG schrieb:Hi,
diese Diskusion habe ich schon mehrmals gelesen. Es gibt Leute, die argumentieren im übertragenen Sinne "Solange ihr (Wissenschaftler) nicht ALLES zu 100% BEWEISEN könnt, kann ich doch glauben, was ich will." So einfach ist das nicht. Die Naturwissenschaften habe gar nicht die Aufgabe ALLES zu 100% zu erklären. Die Naturwissenschaften liefern einfache, in sich konsistente, experimentell überprüfbare Modelle für Teilbereiche der Wirklichkeit. Sie sind in vielen Bereichen schon so "gut", dass man praktischen Nutzen, sprich Anwendungen aus ihnen ziehen kann. Damit beschäftigen sich auch die meisten Naturwissenschaften und in diesen Kriterien sind sie allen Religionen auch überlegen.
Die Naturwissenschaften mögen noch so viele überprüfbare Modelle für Teilbereiche der Wirklichkeit liefern.Aber auch sie kann nicht,wie Christen Juden und Moslems auch, die Existenz Gottes beweisen.Alle können nur glauben und hoffen.
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Ich kann nur wiederholen: Die Existens Gottes ist genauso wenig bewiesen wie die Theorie, dass Gravitation durch von Masse erzeugter Raumkrümmung entsteht. Umgekehrt genauso.
Ich glaube nicht, dass es dir trost gibt, wenn du der Relativitätstheorie deine Probleme anvertraust.
Habe ich schon gesagt, dass Albert E. gläubig war?
Vor dem Gesetz sind alle gleich. Das sagen die, die hinter dem Gesetz stehen.
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Teckleberry schrieb:Ich kann nur wiederholen: Die Existens Gottes ist genauso wenig bewiesen wie die Theorie, dass Gravitation durch von Masse erzeugter Raumkrümmung entsteht. Umgekehrt genauso.
Aber die Gravitationstheorie steht auf einer fundierten wissenschaftlichen Basis und lässt sich experimentell belegen.
Im Gegensatz zur Wissenschaft ist die Existenz Gottes einfach mal nicht nachweisbar. Da nützt auch jede Forschung nix. Der ganze Vergleich Wissenschaft <-> Religion ist in meinen Augen absolut unsinnig. Dass sind zwei komplett unabhängige Sachen die beide unabhängig voneinander ihre Daseinsberechtigung haben.
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Die Theorie ist also experimentell nachweisbar? Dann sag mir wie! Wenn sie nachweisbar wäre, wäre es keine Theorie mehr, oder?
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