03.10.2012, 07:03
Elektromobilität - Nahe Zukunft?
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03.10.2012, 12:03
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander) Politisches Salzland Timirjasev-Verein
03.10.2012, 23:01
Slowmotion schrieb:Zur Produktion eines E-Fahrzeuges wird das 3-Fache an Energie benötigt, als es bei einem Verbrennungs-Motor-Fahrzeug der Fall wäre. Ein Batteriesatz verschlingt zur Produktion das 2-Fache der Energie, die für den Bau eines Verbrennungsmotor-Fahrzeuges nötig ist.Gibt es dafür eine belastbare Quelle? Zitat:Rechnet man alles zusammen, so sind Batteriebasierende E-Fahrzeuge ein absoluter ökologischer Wahnsinn - zumindest nach heutigem Technischen Stand.Ob das wirklich ökologischer Wahnsinn ist, sei dahingestellt. Im Moment sehe ich das als eine Behauptung, nichts weiter. Man kann sich ja fast alles schön oder auch mies reden, bzw. rechnen, wie wir wissen. Eines muss uns aber unabhängig vom Wahrheitsgehalt der vorgetragenen Behauptung klar sein: Ein krampfhaftes Festhalten am Verbrennungsmotor als das allein selig machende Antriebsaggregat für unsere Mobilität trägt auf keinen Fall dazu bei, dass mit dem notwendigen Druck alternative Antriebe erforscht und entwickelt werden. Und noch etwas muss uns klar sein: Egal wie sparsam künftige Verbrennungsmotoren arbeiten werden, man kann das Versiegen fossiler Brennstoffe etwas hinauszögern, aber nicht verhindern. Zitat:Mein Citroen C1 ...Man konnte es aufgrund vorangegangener Diskussionen erahnen, dass auch dieser Beitrag von Slowmotion nicht ohne die obligatorische C1-Reklame auskommt. Zitat:Dass dies für Vielfahrer nicht möglich ist, ist ein fadenscheiniges Argument: ich fahre derzeit etwa 6.000 km pro Monat und der Zeitverlust durch spritsparende Fahrweise ist nur gering.Es gibt eine Menge fadenscheiniger Argumente. Sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Ich schenke deiner Rechnung nicht viel Glauben. Ganz einfach deshalb: Bereits heute sind schon sehr viele Autobahnabschnitte temporeglementiert. Auf den verbleibenden noch frei befahrbaren Abschnitten fahren auch jetzt schon viele Autofahrer freiwillig eine reduzierte Geschwindigkeit, die deiner Forderung sehr nahe kommt. Das bedeutet, dass das Einsparpotential durch ein allgemeines verbindliches Tempolimit sehr viel niedriger ist als die Ideologen annehmen. Hinzu kommt, dass ein relativ niedriges Tempolimit (z.B. 110 km/h) laut Wissenschaftlern der Stauforschung zu zähflüssigem Verkehr und Staus führen können sowie wegen des eintönigen Tempos vermehrt zu Unfällen führen. Das alles würde den Spritverbrauch erhöhen statt senken und das Sparziel definitiv zunichte machen, wenn nicht sogar umkehren.
03.10.2012, 23:55
04.10.2012, 07:03
04.10.2012, 13:01
naja, soviele hunderte mögliche Alternativen haben wir ja nun auch nicht. Im Prinzip nur:
- Elektromotor mit Batterie oder Brennstoffzelle als Energiespeicher - herkömmlicher Verbrennungsmotor mit alternativen Brennstoffen - Mischung aus beiden Eine Gefahr sich hier zu verzetteln halt ich für unwahrscheinlich. Zumal du bspw. in der Akkuforschung auch eine ziemliche breite Fächerung vorfindest anstatt der Fokussierung auf eine einzelne Technologie. Dass wir momentan noch keine wirklich zielführende Lösung in Sicht haben wäre für mich viel mehr Anreiz sich auf die Punkte zu konzentrieren die Detlef hat anklingen lassen: Verkehrsvermeidung und Abkehr vom Individualverkehr. Stattdessen freuen wir uns über unsere brummende Wirtschaft und den noch mehr ansteigenden Güterverkehr und investieren Unsummen um unsere Verkehrswege auszubauen. Sicher ist die Sonne eine Energiequelle die das Potenzial hat unsere Energieprobleme zu lösen. Aber sich allein darauf zu lassen dass wir schon noch rechtzeitig die nötigen Technologien dazu entwickeln hinterlässt bei mir ein etwas ungutes Gefühl ... Vielleicht müssen wir uns auch einfach damit abfinden, dass wir unser gegenwärtiges Level an Mobilität nicht beibehalten können, zumindest nicht nachhaltig.
04.10.2012, 20:49
ich halte es momentan am sinnvollsten an verbrennungsmotoren zu arbeiten und zwar nicht in punkto leistung, sondern weniger verbrauch.
desweiteren der ausbau nachwachsender energierohstoffe in deutschland. das hilft der umwelt in punkto verkehr meiner meinung nach immo am meisten und kann recht schnell gute resultate bringen. brasilien hat zb gezeigt, dass politik und werbung für nachwachsende rohstoffe enorm viel bringen. aktuelle zahlen habe ich immo nicht im kopf, aber 70-90% der PKW fahren dort mit ethanol, und zwar mit E100. motoren die auf E100 ausgelegt sind sind jedoch nur in brasilien erhältlich. fast alle autohersteller haben motoren für den brasilianischen markt entwickelt -------- @ Beton: sry dass C1 bei mir wie reklame klingt, aber ich kann nur über fahrzeuge verbräuche schreiben die ich selbst kenne... peugeot 107 oder toyota aygo sind aber natürlich genauso gut (werden ja in selbiger fabrik in der tschechischen republik produziert)... gespannt bin ich auf den mini den dacia auf den weg bringen will...
04.10.2012, 21:13
Hi
E100 in Brasilien hat allerdings einen hohen Preis. Regenwälder werden für riesige Zuckerrohrplantagen gerohdet. Damit geht eine Menge CO2-Speicher verloren. Umweltfreundlich geht anders.
mfg
tdd
05.10.2012, 08:07
05.10.2012, 08:37
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