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Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Klarer Fall von Rinderwahnsinn... 
 
 
Für die Jenigen, die sich eine multikulturelle Gesellschaft wünschen ist dies allerdings nur konsequent.
	
 
 
	
	
	
		
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		Wer "Kultur" und "Religion" so miteinander vermischt oder verbindet, dass er behaupten kann, die Einführung der Scharia wäre konsequent in Hinsicht auf eine Multikulti-Gesellschaft, der diskriminiert gleichzeitig alle Atheisten, Laizisten und Agnostiker als Kulturlose.
Der Bischof hat schon Recht damit, dass die Gesetze, die sich in der westlichen Kultur etabliert haben, die religiösen Traditionen und Gewohnheiten "ignorieren". Aber es wäre nicht richtig, die Gesetze allumfassender zu machen, sondern man sollte in die Richtung gehen, sie auch die inländischen religiösen Gewohnheiten und Traditionen ignorieren zu lassen.
DAS wäre Konsequenz in Hinsicht auf das Vorhandensein gemischter Kulturen im Land. So wären nicht nur die x-, y- und z-Religiösen umfasst, sondern auch die Nichtreligiösen, welche in jeder Kultur vorkommen und Bestandteil von ihr sind.
	
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
	Beiträge: 1.394
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		Wir reden hier aber gerade nicht über Atheisten, sondern über Moslems. Und die islamischen Kulturen sind aber nunmal massiv von ihrer Religion und gewissen (mit ihr mehr oder weniger eng verbundenen) Traditionen geprägt.
	
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
	Beiträge: 77
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		Die christlichen Kulturen sind ebenfalls massiv von ihrer Religion geprägt. Logischerweise merken massiv geprägte Menschen das nicht.
Und dass wir nicht von Atheisten reden, sondern von Moslems war mir klar.
	
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
	Beiträge: 1.394
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		Wenn die westliche Kultur nun doch massiv christlich geprägt ist, dann verstehe ich deine atheistische Entrüstung noch weniger.
	
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
	Beiträge: 77
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		Was mich ganz einfach stört, ist, dass ein Bischof denkt, dass er politisch etwas zu sagen hat. Oder dass er das nicht nur denkt, sondern vielleicht sogar wirklich hat.
Genauer gesagt: Dass er etwas als religiöser Vertreter mit religiöser Argumentation verändern will, das nicht nur religiöse Menschen betrifft, ist ein völlig falscher Weg.
	
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Geistliche mischen sich schon vielerorts ein. In Italien ist so eine Diskussion auch im gange, dem Vatikan wird dabei vorgeworfen, sich zu sehr in die Politik Italiens einzumischen, das hat wohl auch schon zu Papstboykotten geführt.
	
	
	
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		tfc schrieb:Was mich ganz einfach stört, ist, dass ein Bischof denkt, dass er politisch etwas zu sagen hat.
Warum sollte ein Bischof sich nicht zu politischen Themen äussern dürfen? Darf Dieter Bohlen ja auch.
Amüsant finde ich jetzt allerdings, dass die ganze Diskussion wieder um irgendwelche Kleinigkeiten geht, während der eigentliche Skandal elegant umschifft wird. 
