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Olympischer Fackellauf
#11
Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#14
Leitwolf schrieb:Genau wie die Tibeter. Oder denkst du ernsthaft, dass es auch nur annähernd so viel Interesse an den Unruhen gäbe, wenn nicht gerade Olympia wäre?
Richtig erkannt, da stimme ich dir zu - wenn nicht jetzt, wann dann? Aber mit dem Unterschied, dass die Tibeter Sympathieträger sind...
Zitat:Dann müsste sich deine Polemik aber nicht gegen die Polizei richten, sondern in erster Linie gegen das IOC, die Sportler und deren Sponsoren, die Reporter die die Spiele übertragen und letztlich jeden Fernsehzuschauer.
Natürlich, die kann man gleich mit einschliessen, schrieb ich nicht bereits, dass es ein Fehler des IOCs war, die Spiele an China zu vergeben?
Ich sehe natürlich ein, dass der Polizei keine andere Wahl bleibt, als einzuschreiten. Ich verurteile die Polizisten auch nicht. Das ändert aber für mich nichts daran, dass sie nicht die Sympathien der Masse auf sich vereinen. Durch ihren Auftrag ist die Polizei gezwungen, sich in gewisser Weise von den Chinesen instrumentalisieren zu lassen.
Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#15
Imago schrieb:Und was soll der Schmarrn von wegen Fackel entreissen ist akzeptabel für dich? Ist es jetzt ok Veranstaltungen zu sabotieren, deren Motive wir nicht gutheissen? Ein Freibrief bspw. bei Demonstrationen Transparente zu zerstören, Mikrofone/Lautsprecher von Rednern zu stören, etc. ?

Ich las gerade im Spiegel, dass es chinesische Dissidenten heute schwer wie nie haben, Sympathiesanten zu finden. Die Bilder des gestörten Fackellaufes sind offensichtlich Wasser auf den Mühlen des Regimes.

Ich weiss auch nicht, ob wir Tibet irgendwie helfen können die paar (eigendlich für China unproblematisch zu gewährende) Freiräume zu bekommen, die es braucht - so geht es wohl eher nicht.

Unabhängig wird Tibet in keinem Fall in absehbarer Zeit - was ja eigendlich auch nicht sein muss.
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#16
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#17
Leitwolf schrieb:Und daran ändert sich nichts, nur weil die Rechtsordnung auch unsympathische Leute schützt.
Ich stimme dir voll zu. Aber es geht hier letztlich nicht nur um Gesetze, Verordnungen und Vorschriften, sondern um die persönliche Wahrnehmung und da kann ich mir gut vorstellen, dass die Polizei als Instrument der chinesischen Interessen wahrgenommen wird.
Du wirst ja auch erleben, dass euch linke Demonstranten dafür anfeinden, wenn ihr Rechtsradikale schützt.
Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#18
Polizeikräfte machen nur ihren Job, man stelle sich vor sie wären nicht vor Ort gewesen. Aber wenn wir doch mal ehrlich sind, interessiert sich niemand, von den Regierungen wirklich für die Interessen Tibets. Am Ende zählen nur wirtschaftliche Interessen...mehr nicht. Deswegen ist jeder Protest nichts weiter als Makulatur.
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